u 16.2 verliert gegen die Baskets auf dem Feld und gewinnt am grünen Tisch

Bereits vor Spielbeginn erreichte Coach Andreas Rimpler die erste schlechte Nachricht: beim Aufwärmen knickte Sirac Kilicsoy um und musste für das Spiel passen. Damit fiel nehmen Jan Knoop der zweite und letzte etatmäßige Center aus. Noch schlechter wurde seine Laune, als er sah, mit welch mangelnder Einstellung sich die verbliebenen Spieler warmmachten: unkonzentriert, unmotiviert. Auch eine deutliche Kabinenpredigt vor dem Spiel verpuffte ohne Wirkung.

Und so nahm das Unheil von der ersten Minute an seinen Lauf. Es wurde nur zögerlich verteidigt, das Ausboxen bei den Rebounds komplett unterlassen, so dass sich die Gäste einen Rebound nach dem nächsten sichern und die zweite Chance nutzen konnten. In der Offense wurde nicht konsequent zum Korb gezogen und versucht, die gegnerische Verteidigung in Foulprobleme zu bekommen. Ein Teamspiel, etwa in Form von gestellten Blöcken, war kaum zu erkennen. So war es für die Baskets ein Leichtes, die Führung kontinuierlich auszubauen und mit einem 19:32 Vorsprung in die erste Viertelpause zu gehen.

Im zweiten Viertel rissen sich die BGler wengistens in der Defense zusammen und ließen kaum noch einfache Körbe zu. Hätte man die Vorgaben des Coaches auch im Angriff umgesetzt, der Rückstand hätte zur Halbzeit deutlich geringer als 30:41 sein können.

Doch wer nun dachte, die Westler könnten sich in der zweiten Halbzeit weiter ran kämpfen, der sah sich schnell getäuscht, weil die Gastgeber nicht nur wieder an die Leistungen des ersten Viertels anknüpften. Schlimmer noch, der Kampf wurde endgültig eingestellt. Die Baskets konnten sich so ungehindert bis zum Drittelende auf 40:63 absetzen.

Das Schlussviertel war dann nur noch ein Spiegelbild des dritten Vietels, so dass die Baskets am Ende auch in der Höhe verdient mit 48:84 gewannen. Ein Sieg, über den die Gäaste sich aber nicht wirklich freuen konnten. Denn sie hatten vor Spielbeginn versehentlich vergessen gehabt, einen Spieler auf den Spielberichtsbogen zu setzen, mit der Folge, dass das Spiel mit 20:0 für die Westler gewertet werden wird.

Coach Andreas Rimpler war nach dem Spiel sichtlich geladen: "Man kann zwar schlecht spielen; aber unverzeihbar ist es, wenn man mit einer mangelnden Einstellung ins Spiel geht. Dann darf man sich auch nicht wundern, wenn man gegen einen Gegner anschließend untergeht."

Es spielten: Lucas Dreßler (29), T.J. Oloyede (9), Sefa Cahmah, Paul Petzold (je 4), Mohamed Rasul (2), Enis Cetinkaya, Enes Ertas, Gregory Tsuwi

Autor:

Andreas Rimpler aus Duisburg

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