VLN-Lauf 6 Nürburgring am 20.08.2016 - Haribo Racing feiert seinen ersten Mercedes-Sieg 2016 in der VLN

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Natürlich war der Jubel groß beim Haribo Racing Team, dem Sieger des 39. RCM DMV Grenzlandrennens. Genau 4:00:21,323 Stunden nach dem Start sah Uwe Alzen im Mercedes AMG GT3 als Erster die Zielfahne. Im Team mit Jan Seyffarth und Lance David Arnold sorgte die in Bonn beheimatete Equipe nicht nur für den ersten Mercedes AMG-Sieg in der VLN-Serie 2016, sondern es war auch gleichzeitig der erste Teamerfolg seit dem achten Lauf 2010. Die Plätze zwei und drei belegten die beiden BMW M6 GT3 vom "Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop"-Rennstall.

Im Training am Morgen hat man bei Haribo wohl noch nicht die Katze aus dem Sack gelassen. Mit Startplatz drei war man allerdings zufrieden. Die Top 5 im Gesamtklassement des Zeittrainings:
1. #36 Krognes / Bouveng / Müller (BMW M6 GT3) 7:56.642
2. #44 Busch / Busch / Basseng (Audi R8 LMS) 7:58.891 +2.249
3. #8 Alzen / Arnold / Seyffarth (Mercedes-AMG GT3) 7:59.424 +2.782
4. #6 'Gerwin' / Al Faisal / Christodoulou / Buurman (Mercedes-AMG GT3) 8:00.279 +3.637
5. #55 Farnbacher / Farnbacher (Lexus RC-F GT3) 8:00.445 +3.803

Sofort nach dem Start um 12 Uhr setzte sich der Haribo-Mercedes mit Jan Seyffarth als Startfahrer an die zweite Position hinter den BMW M6 GT3 mit Krognes. Danach folgten 4 Stunden packende Rennaction bei sommerlichen Temperaturen und die Zuschauer rund um die 24,358 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring Grand-Prix-Kurs und Nordschleife waren begeistert. Es war ein spannendes Rennen, bei dem die Führung nicht weniger als neun Mal wechselte. Neben den Siegern konnten der Zweitplatzierte BMW M6 GT3 sowie auch Audi mit seinem R8 LMS und der Porsche 911 GT3 R des Wochenspiegel Team Manthey Führungskilometer sammeln.

Der zwischenzeitlich auf über 1 Minute angewachsene Vorsprung des Siegers betrug im Ziel nur noch 12,090 Sekunden auf Müller im BMW M6 GT3. "Wir mussten am Ende etwas mit dem Treibstoff haushalten, weil wir nicht hundertprozentig sicher waren, ob der Sprit noch für eine weitere Runde reichen würde“, erklärte Arnold. „Am Ende sprang ein fantastischer Sieg heraus. Die Pace in der Langstreckenmeisterschaft ist enorm, und ehe wir am Ende das Rennen kontrolliert nach Hause fahren konnten, mussten wir jede Runde ‚all in’ gehen.“ Alzen ergänzte: „Ich wollte auf keinen Fall etwas riskieren. Auch wenn ich am Ende etwas Tempo rausgenommen haben, ist jede Runde in der ‚Grünen Hölle’ extrem anspruchsvoll.“

Auch die Zweitplatzierten Krognes/Bouveng/Müller waren am Ende sehr zufrieden. Im Zeittraining am Samstagmorgen hatte Krognes mit einer Fabelzeit von 7:56,642 Minuten die Pole-Position errungen. Das ist ein neuer, allerdings inoffizieller Rundenrekord. Offizielle Rekorde können nur im Rennen gefahren werden. Aber auch im Rennen fuhr das Trio mit 8:02,914 Minuten die schnellste Runde aller Teams. „Auf eine Runde ist der BMW M6 GT3, der erst in diesem Jahr debütierte, schon richtig schnell“, sagte Müller. „Das Team arbeitet nun akribisch daran, diesen Speed auch über die Distanz umzusetzen. Wir haben diesbezüglich wieder große Schritte nach vorne gemacht, was die Positionen zwei und drei eindrucksvoll zeigen.“

Alle Teams und auch die Rennsportfans an der Strecke warten nun auf den Lauf 7, das 6Stunden-Rennen, das bereits am 03.09.2016 auf dem Nürburgring ausgetragen wird. Auch das Haribo Racing-Team wird dabei sein.

Autor:

Hermann van Plüren aus Duisburg

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