VLN-Lauf 7 Nürburgring am 03.09.2016 - 6h-Rennen - Haribo Racing erneut auf dem Podium

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Das Rowe 6-Stunden-Rennen gilt als der Höhepunkt im VLN-Rennkalender. Mit 6 Stunden ist es das längste Rennen der VLN-Saison. Das Wetter spielte mit und die zahlreichen Zuschauer sahen ein spannendes Rennen mit einer Schlussphase, die kaum zu überbieten ist. Mehrere Teams wechselten sich in der Führung ab und es kam zu einem packenden Kampf um Platz eins bis das Rennen endlich abgewunken wurde. Sieger des Rennens wurden Patrick Pilet und Jörg Bergmeister im Porsche 911 GT3 R des Manthey-Racing-Teams. Dies bedeutet den ersten Sieg eines Porsche in dieser Saison. Bei ihrem Sieg wurde ein neuer Rekord für das 6h-Rennen erzielt. Der Porsche legte in 43 Runden 1047 Kilometer zurück.

Zweite wurden Uwe Alzen, der Duisburger Lance David Arnold und Jan Seyffahrt im Haribo-Mercedes-AMG GT3, die damit nicht ganz an den Erfolg bei Lauf 6 vor 2 Wochen anknüpfen konnten. Trotzdem war man mit der Platzierung und der Leistungsfähigkeit des Mercedes zufrieden. Dritte wurden Jörg Müller, Jesse Krohn, Victor Bouveng und Felipe Fernandez Laser im BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motosport. Platz vier ging an Frank Stippler, Anders Fjordbach und Markus Winkelhock in einem Audi R8 LMS vom Team Phoenix-Racing.

Kommentare der Fahrer:

„Die 6-Stunden-Distanz kam uns heute eindeutig entgegen“, erklärte Bergmeister im Ziel. „Auf eine Runde gerechnet sind wir nicht die Schnellsten, über die Distanz aber können wir unsere Konstanz als Stärke ausspielen. Hinzu kommt, dass das Team mit einer perfekten Strategie und sehr guten Boxenstopps die Grundlage für diesen Sieg gelegt hat.“

Lance David Arnold wird sicherlich noch lange an die dramatische Schlussphase denken „Wenn ich so etwas noch häufig erlebe, kriege ich sicherlich graue Haare“, meinte er. „Wir haben versucht, Mies das Leben möglichst schwer zu machen, hatten aber auf der Strecke am Ende keine Chance. Heute war das Glück auf unserer Seite, wir hatten unsererseits auch schon oft genug Pech.“

Zufrieden mit seiner Premiere im BMW M6 GT3 war Laser. „Ich bin sehr froh, gleich bei meinem ersten Einsatz im M6 auf dem Podium zu stehen“, sagte der Spanier. „Ich hatte zu dem Auto auf Anhieb sehr viel Vertrauen, so dass ich mich schnell einschießen konnte.“ Nachdem seine Teamkollegen gute Vorarbeit geleistet hatten, konnte Routinier Müller den Podiumsplatz relativ entspannt nach Hause fahren. „Ich musste wirklich nicht mehr viel machen, die Jungs waren einfach perfekt“, gestand er.

Neben dem Zweitplatzierten Lance David Arnold waren drei weitere Fahrer aus Duisburg/Moers am Start, die allerdings weniger vom Glück verfolgt waren:

Wolfgang Müller aus Duisburg mit dem für ProHandicap startenden Audi TTS kam nach einem 130. Platz im Training leider nicht ins Ziel.

Benjamin Leuchter aus Duisburg, der bisher in seinem BMW M235i Racing Cup durchaus für vordere Plätze in der Wertung CUP5 gut war, musste sein Fahrzeug, dass er sich mit seinem Team-Kollegen Fabian Danz teilte, nach nur 21 Runden abstellen, nachdem es im Training noch zu Startplatz 62 gereicht hatte.

Ralf Goral aus Moers, der nach längerer Zeit wieder bei der VLN starten konnte, hatte ein Cockpit beim Wochenspiegel Team Manthey in einem Porsche Cayman 981 GT4 CS erhalten. Leider gab es auch hier Probleme, die dazu führten , dass das Team nur 19 Runden absolvieren konnte und nicht in die Wertung kam. Trotz des guten Trainingsplatzes 34 ein enttäuschendes Ergebnis.

Das nächste Rennen, der Lauf 8, findet am 24.09.2016 auf dem Nürburgring statt. Auch das Haribo Racing-Team wird wieder dabei sein.

Autor:

Hermann van Plüren aus Duisburg

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