Dornicker Whisky 'Thorneke' ist da

André und Ingeborg de Schrevel sind stolz auf die gelungene Kreation.
  • André und Ingeborg de Schrevel sind stolz auf die gelungene Kreation.
  • hochgeladen von Caroline Büsgen

Manchmal dauert es, bis eine Idee ausgegoren ist … so heißt es in einem Sprichwort. Im wörtlichen und übertragenen Sinn gleichermaßen gilt dieses für die kleine Dornicker Destille von Ingeborg und André de Schrevel: Acht Jahre, nach dem die Idee das erste Mal thematisiert wurde und drei Jahre nach der Abfüllung ins Eichenfass stellte André de Schrevel jetzt seinen ersten Whisky vor.

‚Thornike‘ heißt das honig-klare, hell bernsteinfarbene Getreidedestillat, das erst nach mindestens drei Jahren Lagerung im Eichenfass den Produktnamen ‚Whisky‘ führen. Damit trägt es den mittelalterlichen Namen im von Stefan Reichmann liebevoll gestalteten Schilde. „Wildgänse und Kopfweiden gehören zur Region und sollten sich im edlen Etikett wiederfinden“, war für Ingeborg und Andre de Schrevel schon lange klar, bevor die ersten 302 Flaschen Whiskey quasi das Licht der Welt erblickten. Über ihren Meische-Händler war die Kunde von feinen deutschen Whisky vom Niederrhein bereits über den großen Teich getragen worden. Hier hat sich gleich ein Sammler die beiden ersten Flaschen von ‚Thornike‘ reservieren lassen. Angefeuchtetes, gekeimtes dann wieder getrocknetes und in diesem Fall leicht mit Buchenholz geröstetes Getreide … die Herstellung von Bier und Whiskey ist zu Beginn des Prozesses ähnlich. Mit entmineralisiertem Wasser wird die Malzmeische vergoren. Das Gebräu darf in Ruhe im zunächst neuen Weißeiche-Fass reifen, bevor die Vorstufe des Whiskys später in alte Barriques oder Sherryfässer umziehen darf, um ihre Bernsteinfarbe zu erhalten und mehr oder weniger Aromen, darunter Holz, Rauch und Vanille, aufzunehmen. Der Oberhausener Whisky-Experte Lothar Kunze würdigte die Dorniker Kreation mit dem Hinweis „... da haben Sie aber was ganz Feines...“, und Familie de Schrevel ist stolz auf die Qualität ihres Erstlingswerkes. Dabei schließen sich die 46 Volumenprozent und der feine, elegante fruchtige Geschmack mit leichter Rauchnote und malzigem Akzent nicht aus.
Nach dem gelungenen Experiment, dessen Grundidee bereits bei der Gründung der Dornicker Destille 2007 kurz mit einem Experten diskutiert, dann jedoch erst einmal zurückgestellt wurde, hat die Experimentierfreude jetzt schon ein neues Produkt herausgebracht: Die Traditionsconfisserie Große-Bölting hat bereits eine ‚Thornike-Whisky-Praline‘ kreiert, und nicht nur André und Ingeborg de Schrevel sind gespannt, was aus dem nächsten Sherry-Fass herauslaufen wird, das in etwa einem halben Jahr geöffnet werden wird ...

Autor:

Caroline Büsgen aus Emmerich am Rhein

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