Viele kamen zum Aderlass

Ungewöhnlich - nicht ungemütlich! So fühlt man sich im Spende-Bus. | Foto: Ralf Beyer
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  • Ungewöhnlich - nicht ungemütlich! So fühlt man sich im Spende-Bus.
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Wenn die Manschette am Oberarm festgezogen wird, spürt man einen leichten Druck und gleich darauf beginnen die Venen unterhalb der Stauung deutlich unter der Haut hervorzutreten.

Kühl wird es bei der Desinfektion der Einstichstelle, die Fingerkuppe Sanitäter Reinhold Klaus klopft noch einmal sanft die Vene, ein kleiner Piks und die Kanüle liegt. Dann wird die Manschette etwas gelockert und der Lebenssaft kann fließen. 500 Milliliter sind es insgesamt, 400 davon fließen in den Beutel mit dem Gerinnungshemmer, damit der Lebenssaft auch ja nicht gerinnt. 100 Milliliter werden für Gesundheitstests des Spenders verwendet, denn erst wenn aus dem Labor ‚grünes Licht’ gegeben wird, darf ein Patient das Spenderblut bekommen. Entweder als komplette Konserve oder aber Teile: das farblos-trübe Plasma oder rote Blutkörperchen vielleicht.

Für Routniniers ist das alles kein Problem

Für die Routiniers im Blutspendemobil, das jetzt erstmals in Elten auf dem Markt Halt machte, ist das alles kein großes Ding. Ingrid Kooy zum Beispiel kommt schon mindestens zum 10. Mal zur Blutspende, die normalerweise in der Grundschule stattfindet. Teamleiterin Anita Heuer sieht in der ungewöhnlichen Atmosphäre im Spendermobil auf dem Markt und im Regen einen Grund dafür, dass lediglich 39 Spender gekommen sind. Erfreulich ist für sie aber die Tatsache, dass davon sechs Menschen erstmals zur Blutspende gekommen sind. „Ich spende Blut, weil ich es gut finde, Patienten damit zu helfen“, kommentiert Jan Wiynands, der erst zum zweiten Mal mit dabei ist. „Komm doch einfach mal mit!“, hatte ihn eine Freundin animiert und der junge Mann hat seine Entscheidung nicht bereut. Hanna Winzer ist gerade 18 und hat damit das Mindestalter erreicht, sie hatte sich erstmals dem Arzt vorgestellt, der die Spendefähigkeit zunächst feststellen muss. Ist der Blutdruck in Ordnung und gibt es genug roten Blutfarbstoff, um die Spende verkraften zu können, darf man es sich anschließend auf der Liege gemütlich machen.

Wenn die Manschette am Oberarm festgezogen wird, spürt man einen leichten Druck und gleich darauf beginnen die Venen unterhalb der Stauung deutlich unter der Haut hervorzutreten.

Kühl wird es bei der Desinfektion der Einstichstelle, die Fingerkuppe Sanitäter Reinhold Klaus klopft noch einmal sanft die Vene, ein kleiner Piks und die Kanüle liegt. Dann wird die Manschette etwas gelockert und der Lebenssaft kann fließen. 500 Milliliter sind es insgesamt, 400 davon fließen in den Beutel mit dem Gerinnungshemmer, damit der Lebenssaft auch ja nicht gerinnt. 100 Milliliter werden für Gesundheitstests des Spenders verwendet, denn erst wenn aus dem Labor ‚grünes Licht’ gegeben wird, darf ein Patient das Spenderblut bekommen. Entweder als komplette Konserve oder aber Teile: das farblos-trübe Plasma oder rote Blutkörperchen vielleicht.

Für die Routiniers im Blutspendemobil, das jetzt erstmals in Elten auf dem Markt Halt machte, ist das alles kein großes Ding. Ingrid Kooy zum Beispiel kommt schon mindestens zum 10. Mal zur Blutspende, die normalerweise in der Grundschule stattfindet. Teamleiterin Anita Heuer sieht in der ungewöhnlichen Atmosphäre im Spendermobil auf dem Markt und im Regen einen Grund dafür, dass lediglich 39 Spender gekommen sind. Erfreulich ist für sie aber die Tatsache, dass davon sechs Menschen erstmals zur Blutspende gekommen sind. „Ich spende Blut, weil ich es gut finde, Patienten damit zu helfen“, kommentiert Jan Wiynands, der erst zum zweiten Mal mit dabei ist. „Komm doch einfach mal mit!“, hatte ihn eine Freundin animiert und der junge Mann hat seine Entscheidung nicht bereut. Hanna Winzer ist gerade 18 und hat damit das Mindestalter erreicht, sie hatte sich erstmals dem Arzt vorgestellt, der die Spendefähigkeit zunächst feststellen muss. Ist der Blutdruck in Ordnung und gibt es genug roten Blutfarbstoff, um die Spende verkraften zu können, darf man es sich anschließend auf der Liege gemütlich machen.

Kontroll der eigenen Gesundheit

Geld gibt es nicht, dafür aber einen leckeren kleinen Imbiss, die DRK-Mitglieder im angrenzenden Zelt für die Blutspender bereit hielten. Wer hier Blut spendet kann sicher sein, dass sein Lebenssaft über die Zentrale in Breitscheid an Patienten in der Region vermittelt wird. Auch der Eltener Johannes Cornelissen ist schon ein routinierter Blutspender: 50 Mal hat er sich schon dieser Prozedur unterzogen, die die Spender immer auch als Kontrolle der eigenen Gesundheit erleben. Außerdem sei es gut, dass der Körper nach der Spende wieder frisches Blut produzieren müsse, bewerten die Spender die Aktion für sich positiv.

Geld gibt es nicht, dafür aber einen leckeren kleinen Imbiss, die DRK-Mitglieder im angrenzenden Zelt für die Blutspender bereit hielten. Wer hier Blut spendet kann sicher sein, dass sein Lebenssaft über die Zentrale in Breitscheid an Patienten in der Region vermittelt wird. Auch der Eltener Johannes Cornelissen ist schon ein routinierter Blutspender: 50 Mal hat er sich schon dieser Prozedur unterzogen, die die Spender immer auch als Kontrolle der eigenen Gesundheit erleben. Außerdem sei es gut, dass der Körper nach der Spende wieder frisches Blut produzieren müsse, bewerten die Spender die Aktion für sich positiv.

Ungewöhnlich - nicht ungemütlich! So fühlt man sich im Spende-Bus. | Foto: Ralf Beyer
Wer an der Kanüle hängt, den haben die Sanitäter laufend im Blick. | Foto: Ralf Beyer
Autor:

Caroline Büsgen aus Emmerich am Rhein

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