Cowboys sterben nicht

So lautet einer seiner Titel auf der CD "Leb´ dein Leben" aus dem Jahr 2008. Doch jetzt ist Deutschlands Cowboy der Nation tot. Wie erst am Montag bekannt wurde, verstarb Günter "Cisco" Berndt, Gründer, Sänger und Gittarist der Hamburger Country-Band TRUCK STOP bereits Ende Dezember im Alter von 72 Jahren in seinem Haus in Maschen vor den Toren Hamburgs.

Zusammen mit dem 2012 verstorbenen Burkhard "Lucius" Reichling, Rainer Bach, Wolfgang "Teddy" Ibing, Erich Doll und Eckart Hofmann gründete er 1973 die seit 1977 deutschsprachige Country-Musik-Legende, der er bis zu seinem Ausscheiden im Dezember 2013 über 40 Jahre lang angehörte und mit seiner markanten Stimme unvergessen bleiben wird.

Mit dem Titel "Ich möcht´ so gern Dave Dudley hör´n" gelang TRUCK STOP 1977 der Durchbruch und machte Country in Deutschland salonfähig. Mit Cisco verbinden die Country-Fans vor allem die Erfolgstitel "Arizona-Arizona", "Laß die Mädels wissen" und "Die Frau mit dem Gurt".

Seinem großen Idol Johnny Cash huldigte er mit einem Hit-Medley und den Songs "Hello I´m Johnny Cash" und "Beatles oder Stones".

Nach seinem Ausscheiden bei TRUCK STOP veröffentlichte er noch im Frühjahr 2014 seine Solo-CD "I´ve Done It All", mit der er gerne wieder dahin zurück wollte, wo seine Liebe zur traditionellen Country-Musik anfing.

Mach´s gut Cisco! Um dich mit deinen Worten zu verabschieden: Über dir klappte der Deckel zu, jetzt hast du sie endlich, deine letzte Ruh´!

Autor:

Knut-Olaf Müller aus Emmerich am Rhein

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