Der Bedarf ist riesig

Die eigenen Möbel sorgen für ein gemütliches Ambiente. Foto: Caroline Büsgen
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Das WG-Team ist von diesem familiären Konzept überzeugt. Marianne Reckmann hat auch eine Ausbildung als Frisörin, legt Wert auf eine gepflegte Erscheinung ihrer Bewohner. Eine gepflegte Frisur, Schmuck, Make-up und modische Kleidung... das gehört für sie zu einem angemessenen Lebensstil im Alter und besonders die Damen im Hause sind piccobello gekleidet und nett zurecht gemacht. Die Hausärzte schauen in regelmäßigen Abständen vorbei, ebenso kommen Therapeuten bei Bedarf ins Haus. Und das Beste: “Wir haben zwischen Mai und Oktober keinen Fernseher angemacht!“ plädiert sie für ein anregungsreiches Umfeld, in dem die Bewohner nicht vor dem TV ‚geparkt‘ werden. Hier vermisst in den Sommermonaten niemand die Glotze, denn es gibt im Garten, auf der Terrasse und mit den Tieren allerhand zu tun. Die Mahlzeiten nehmen die Bewohner gemeinsam ein, führen ein ‚Familienleben‘, bei dem es auch schon mal Meinungsverschiedenheiten oder Streit gibt. „Das bleibt nicht aus, das ist wie in jeder ‚normalen‘ Familie. Aber es ist unglaublich, wie wie wir hier in diesem halben Jahr zu einer tollen Gemeinschaft zusammengewachsen sind“, zieht Marianne Reckmann Bilanz. Außerdem lädt die WG gerne einmal Gäste ein, die von zu Hause abgeholt und wieder weggebracht werden. Wer Lust hat, in geselliger Runde schöne Stunden bei selbst gebackenem Kuchen zu erleben, der kann sich gerne mit der WG telefonisch in Verbindung setzen.
Derzeit plant das Team seine Adventfenster-Aktion, die am 10. Dezember, 18 Uhr stattfindet. Ab 17 Uhr holen die Mitarbeiter der WG interessierte Senioren ab, die gerne eine besinnliche Stunde in der WG verbringen möchten, ab und bringen die Gäste auch wieder nach Hause. Wer daran teilnehmen möchte, kann sich unter Tel.: 800 91 88 bei Marianne Reckmann anmelden. Weil das Konzept toll ankommt und es viele Anfragen gibt, das Pfarrhaus aber bereits belegt ist, sucht Marianne Reckmann, deren Sohn Denis Müller in Kürze seine Ausbildung zum Pflegeassistenten beendet, ein weiteres Haus zur Miete in Emmerich.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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