Schreibwettbewerb: Geht's noch?

Sponsoren, Initiator und Vertreter der Stadt Rees freuen sich schon auf hoffentlich viele Einsendungen zum Tom Sawyer-Schreibwettbewerb. Foto: Jörg Terbrüggen
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„Ein Thema muss man so erfinden, dass alles oder nichts möglich ist“, bemerkte Heiner Frost. Gelungen ist ihm dies für den 6. Tom Sawyer-Schreibwettbewerb mit der vielsagenden Frage „Geht‘s noch?“

von jörg terbrüggen
rees. Der Schreibwettbewerb für Schüler der fünften bis 13. Klasse hat sich mittlerweile längst etabliert. In fünf Büchern konnten sich die besten Schreiber bisher verewigen, was für alle Teilnehmer der wohl größte Anreiz ist. Das bestätigte auch Kulturamtsleiter Ludger Beltermann: „Für viele ist es wichtiger mitgemacht zu haben und in dem Buch zu stehen, als einen Geldpreis zu gewinnen. Denn der ist irgendwan aufgebraucht, aber das Buch hat man für immer.“
„Das Thema ist für die Jugendlichen frisch und bietet alle Möglichkeiten sich auszulassen“, bemerkte Bürgermeister Christoph Gerwers. Aber muss denn der Wettbewerb unbedingt immer ein Thema haben? „Die Hemmschwelle der Schüler wäre viel zu hoch, wenn es kein Thema geben würde“, bemerkte Heiner Frost. Er hat immer eine Auswahl von 60 bis 70 Sachen. „Ich rufe dann einige Leute an und frage sie, was sie von den Themen halten. Dann düngt es sich immer weiter aus.“
Dabei gibt es beim Schreibwettbewerb sogar Wiederholungstäter. „Es gibt tatsächlich Schüler, die zweimal Preisträger waren und im Buch aufgetaucht sind. Das ist wie gesagt immer ein positiver Anreiz. Und das ist doch der erste Preis, wenn viele immer wieder mitmachen. Und dieser Preis geht an die Stadt Rees“, so Frost. In der Zeit von Kurzmitteilungen, die immer kürzer werden, geht es um das Abenteuer Sprache, wie es Horst Balkmann von der Stadtsparkasse Emmerich-Rees treffend ausdrückte. „In der Zeit von SMS, Whats App und anderen Dingen ist der Umgang mit Sprache eine wunderbare Sache.“
Nun zu den Formalitäten: Egal ob Kurzgeschichte, Gedichte, Abenteuer oder Fiktion - alles ist in Papierform erlaubt. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, der Text darf nur nicht länger als zwei DIN A 4 Seiten umfassen und muss mit dem Computer geschrieben sein. Es gibt vier verschiedene Teilnehmergruppen, nämlich die der fünften und sechsten Klasse, der siebten und achten Klasse, der neunten und zehnten Klasse sowie der 11 bis 13 Klasse.
Der Beitrag darf bisher weder veröffentlicht noch zu anderen Wettbewerben eingereicht worden sein. Den Beitrag mit dem Teilnahmeformular (herunterzuladen bei www.tomsawyerpreis.de) bitte per Mail an tomsawyer@stadt-rees.de oder per Post an die Stadtbücherei Rees, Tom Sawyer Preis, Postfach 1362, 46452 Rees. Einsendeschluss ist der 31. Mai. Das Teilnahmeformular kann auch bei der Stadt Rees angefordert werden.
Pro Gruppe werden fünf Preise verliehen. Die Gruppensieger erhalten je 300 Euro in bar, die Gruppenzweiten 200, die andere Sieger je 100 Euro. Die Preisverleihung findet am 23. November um 11 Uhr im Bürgerhaus statt. In dem nunmehr dann sechsten Buch zum Wettbewerb werden etwa 0 Geschichten abgedruckt. Enthalten sind die Preisträgergeschichten, aber auch einige andere von der Jury ausgewählte Geschichten.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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