Deutsch-Niederländisches Aktionsbündnis

Die deutsche Bahn sperrte die Bahnstrecke während der Kundgebung für den Güterverkehr.
Lediglich ein ICE in „Schrittgeschwindigkeit“, näherte sich während der gesamten Kundgebung, dem Streckenteil zwischen Babberich und Elten.

Es hatten sich einige Menschen von deutscher und niederländischer Seite versammelt, um der Gründung des grenzüberschreitenden und parteiübergreifenden Aktions- und Bürgerbündnisses, gegen den geplanten Ausbau der Betuwe-Linie, beizuwohnen. Paul Freriks (Gemeinderatsmitglied Zevenaar) und Karl-Heinz Jansen (IG-Biss), unterzeichneten die Vereinbarung zwischen der niederländischen Region „De Liemers“ und des nördlichen Niederrheins und sprachen sich dafür aus, dass Güter in verstärktem Umfang auf dem Rhein transportiert werden sollten. Aus Umwelt- und Sicherheitsgründen, wären die Wasserstraßen besser geeignet als die Schienenwege. Hans Peter Zabel, Gründungsmitglied der IG-Biss berichtete, dass die Bahn, die Strecke für den Güterverkehr vier Stunden lang gesperrt hatte. Tatsächlich fuhr lediglich ein einziger ICE im „Schneckentempo“ an den „Gästen“ dieser Aktion vorbei. Karl-Heinz Jansen, ebenfalls von der IG-Biss erklärte, dass er am Freitag erlebt hatte, wie ein Baum eine der Oberleitungen beschädigte. Daraufhin rief er sofort die deutsche und niederländische Polizei an. Er wartete ganze 45 Minuten um zu sehen, ob irgend etwas geschieht. Doch Fehlanzeige. Als er den Bahnübergang verließ und aus Elten heraus fahren wollte, stand er plötzlich vor geschlossenen Bahnschranken. Ein Gefahrengütertransport näherte sich langsam, fuhr dann aber weiter. “Wir haben uns gefragt, wie weit man der Deutschen Bahn vertrauen kann, wenn so eine Gefahrenstelle nicht mal überprüft wird.“

Autor:

Betty Schiffer aus Emmerich am Rhein

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