"Job4U"-Börse war der Renner

Groß war die Resonanz schon zu Beginn der Lehrstellenarena. Dicht gedrängt ging es vorbei an den zahlreichen ausstellenden Betrieben. Foto: Ralf Beyer
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Eigentlich war das Wetter am Dienstagabend wie gemacht für den Besuch der Eisdiele. Doch viele Jugendliche nutzten lieber die Möglichkeit, sich auf der Job4U- Börse im Bürgerhaus über mögliche Berufsziele zu informieren.

Schon vor dem eigentlichen Beginn tummelten die ersten Besucher durch die Gänge im weiten Rund des großen Saales. Einen Stand hatte hier auch die Vierhaus Group, die sich nach dem Neuanfang wieder in der Öffentlichkeit darstellen wollte. „Wir brauchen wieder Fachkräfte“, erklärte dann auch Betriebsleiter Bernhard Hund. Großen Andrang verzeichnete das Unternehmen Bögl. Hier informierte sich auch die 15-jährige Lena Bonnes, die die Verbundschule in Isselburg besucht. „Ich möchte entweder Industriekauffrau werden oder irgendetwas Soziales machen.“ Mutter Claudia findet die Börse sehr wichtig: „Hier gibt es auch Berufe, die wir gar nicht auf dem Plan hatten.“
Autozentrum, das Parkhotel Wasserburg Anholt, das Kolping-Bildungswerk, die Stadtsparkasse - die Liste der ausstellenden Betriebe war recht lang. Auch Landwirt Hermann Neuhaus aus Haldern war vor Ort. „Bei mir hatte jemand zugsagt und plötzlich abgesagt.“ Nun suchte er Verstärkung für seinen Betrieb. „Wir bilden seit 35 Jahren aus. Groß war die Nachfrage nicht. „Aber wenn man gar nichts unternimmt, kommt auch keiner.“ Lukas Niesbach von der Realschule Rees interesssierte sich allerdings mehr für den Beruf des Industriemechanikers. Er hatte sich am Stand von VKF Renzel aus Isselburg vorgestellt. „Wir sind hier zum dritten Mal auf der Börse, haben vorher nur in Bocholt ausgestellt. In Rees kannte die Firma kaum einer“, bemerkte Ausbilderin Heike Pennekamp.
Auch die Bäckerei Jansen war vor Ort. „Für uns ist es wichtig zu zeigen, dass wir überhaupt ausbilden“, so Eva Jansen. Tochter Barbara: „Der Nachwuchs ist wichtig für uns.“ Theresa Maas liebäugelte hingegen mit dem Beruf der Krankenpflegerin. Sie informierte sich beim Willibrord-Spital. Erfolgreich auf der Messe war bereits die Firma Farmers Thesing. „Wir haben von hier schon Auszubildende bekommen“, so Andreas Brinkmann. Das Unternehmen fühlt sich zudem der Region verpflichtet. In der ersten halben Stunde waren bereits gut 20 junge Leute am Stand. „Am liebtesten sind uns Realschüler. Wichtig ist für uns vor allem die Mathematik.“

Groß war die Resonanz schon zu Beginn der Lehrstellenarena. Dicht gedrängt ging es vorbei an den zahlreichen ausstellenden Betrieben. Foto: Ralf Beyer
Ein erstes persönliches Gespräch mit dem möglichen Arbeitgeber? Foto: Ralf Beyer
Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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