Immer im Oktober ...

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... wenn das Jahr an der Schwelle zur dunklen Jahreszeit steht, beginnt Bremens 5. Jahreszeit: für 17 Tage und Nächte steht die Hansestadt an der Weser Kopf und im Freimarktrausch. Und das bereits zum 980. Mal! 1035 war es, da Kaiser Konrad II. den Bremern das Recht bestätigte, immer im Oktober einen freien Markt abzuhalten, auf dem Bauern und Handwerker, Händler, Krämer und Wandersleute ohne jede Beschränkung und Rücksicht auf die einheimischen Zünfte ihre Waren feilbieten konnten. Seit je her zelebriert die Stadt Jahr für Jahr ihre »Marktgerechtigkeit« und pflegt damit eine der längsten Volksfest-Traditionen Deutschlands. Denn aus dem mittelalterlichen Warenmarkt ist längst ein Vergnügungs-Rummel geworden und zählt zu den beliebtesten und modernsten Volksfesten in Deutschland. Über vier Millionen Besucher von nah und fern kann der Markt jedes Jahr verzeichnen. 350 Schausteller bieten auf der Bürgerweide, direkt hinter dem Hauptbahnhof, auf einer Fläche von 100.000 m² pures Jahrmarktsvergnügen. Und auf keinem anderen Fest in Deutschland stehen so viele Fahrgeschäfte wie auf dem Bremer Freimarkt. Somit sind Bauchkribbeln und Nervenkitzel garantiert. Von heute bis einschließlich 1. November erwarten den Besucher wieder dampfendes Schmalzgebäck, heiße Mandeln und Eis wie Sahne, Achterbahn, Riesenrad und Geisterbahn.

Der vorliegende kleine fotografische Bummel über den Freimarkt entstand bereits im letzten Jahr, als es zum 979. Male hieß: "Ischa Freimaak!"

Autor:

Knut-Olaf Müller aus Emmerich am Rhein

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