Kleve - Emmerich - Goch - Niederrhein: Moselwein, ein kleines Liebesbekenntnis zu Weihnachten

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Gerade im fast abgelaufenen Jahr habe ich mich mal ein wenig mit dem Weinanbau an der Mosel beschäftigt und (obwohl ich bekennender Alt-Bier-Anhänger bin) diesen auch für ,,schätzenswert'' befunden. Denn die Geschichte der Weintrauben an der Mosel geht auf eine lange Zeit zurück!
Schon die alten Römer wussten die gute Lage rund an der Mosel sowie deren Nebentälern Saar und Ruwer zu nutzen und bauten Weintrauben an, aus denen sie dann hervorragenden Wein herstellten auf den schon Ausonius, im Jahre 371 nach Chr. Erzieher am römischen Kaiserhof in Trier, in seinem Gedicht „Mosella“ ein Lobgesang anstimmte.
Im Jahre 1909 entstand der Gebietsname Mosel- Saar- Ruwer durch das Weingesetz und wurde seit 1936 zur Etikettierung der Weinflaschen verwendet. Dies änderte sich erst 2006 durch eine Änderung des Weingesetzes, welches besagt, dass die Weine der Region nun lediglich mit der Bezeichnung „Mosel'' etikettiert werden.
Das sonnige und milde Klima sowie der lockere Sand- und Schiefersteinboden bieten ideale Voraussetzungen für den Weinanbau und so verwundert es nicht, dass das Moseltal seit vielen hundert Jahren zu einem der bedeutensten Weinanbauregionen Deutschlands zählt. Im laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Anbau von Trauben und die Weinherstellung weiter und wurde so zu einem der Hauptwirtschaftsfaktoren der Region. Vor allem an der Mittelmosel, welche den Abschnitt von Trier bis Briedel bezeichnet, befinden sich heute die meisten Weinberge.
Bis Ende des 18. Jahrhunderts war die Auswahl an Weinsorten an der Mosel recht vielfältig, doch der Trierer Kurfürst Clemens Wenzeslaus erließ im Jahre 1787 ein Gesetz, dass besagte, das in der gesamten Region um die Mosel nur noch Riesling angebaut werden darf. Die Folgen des Beschlusses sind bis heute sichtbar, denn noch immer ist der Riesling der am meisten produzierte Wein der Region und stellt etwa 60% der Weinherstellung an der Mosel dar.
Gerade in den letzten Jahren gab es einen großen Umbruch bezüglich der Ausrichtung des Weinanbaus. Viele Jahre lang stand die Vermarktung großer Mengen an alltäglichen Weinen im Vordergrund, doch seit einigen Jahren besinnt sich die neue Winzergeneration darauf individuelle und besonders exquisite Weine, vor allem Riesling, hervor zu bringen. Heute macht der Qualitätswein etwa 75% der gesamten Weinproduktion aus und Prädikatsweine ca. 22%.
Quelle teilweise aus Wikipedia.

Autor:

Christian Tiemeßen aus Emmerich am Rhein

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