Wir werden noch Zirkusartisten

Eifrig wurde das Jonglieren von Tellern im Pausenraum des Förderzentrums Grunewald geübt. Fotos: Jörg Terbrüggen
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Es ist laut in der Turnhalle am Förderzentrum Grunewald. Eigentlich dürfte das gar nicht sein, immerhin haben die Jungen und Mädchen doch Herbstferien. Aber wenn der Kölner Spielecircus kommt, dann wird auch das Faulenzen daheim zur Nebensache.

Voller Ungeduld fiebern die knapp 50 Jungen und Mädchen dem Spielecircus entgegen. Als der blaue Wagen dann endlich auf den Schulhof vor und die Kinder mit anpacken durften, war die Ungeduld schnell verflogen. Als alle Utensilien aus dem Auto in die Turnhalle verfrachtet waren, stellten sich Jonas und Lisa den Kindern vor.
Auch wenn es anfangs noch etwas laut war, so hatte Lisa die Kinder schnell im Griff. Kleine Mitmachspiele sorgten dafür, dass die meisten sich auf die beiden Akteuere konzentrierten. Denn es war schon wichtig, was Lisa und Jonas zu sagen hatten. Schließlich sollen die Jungen und Mädchen aus dem Förderzentrum, der Leegmeer- und Liebfrauen-Grundschule am Freitag den Eltern und Großeltern ihre beim Mitmach-Circus gelernten Sachen in einer Gala-Vorstellung präsentieren.
„Wir bieten heute zwei Workshops an, einmal das Jonglieren und Akrobatik. Jedes Kind kann alles ausprobieren“, meinte Lisa. Und schon ging es los. Aufgeteilt in zwei Gruppen kümmerte sich Jonas um das Jonglieren und Lisa um die Akrobatik. „In der Akrobatik ist die Sicherheit das „A“ und „O“. Man muss sich aufeinander verlassen.“ Und so zeigte die Bewegungspädagogin den Kindern, wie man problemlos eine Pyramide baut. Genau erklärte sie, wie man Füße und Beine auf der Matte positioniert, damit die Pyramide nicht sofort in sich zusammen bricht.
Ruckzuck haben die meisten den Dreh raus. Hier und dort muss Lisa noch einmal erklären wie es geht, aber die Jungen und Mädchen lernen recht schnell. Derweil hat sich Jonas mit der anderen gruppe in die Pausenhalle verzogen. Dort drehen sich die kleinen Plastikteller auf den dünnen Stäben. Einige haben auch hier den Dreh schnell raus und die bunten Teller drehen sich gleichmäßig auf dem dünnen Stab. Dass das auch auf der Handfläche, dem Finger oder sogar auf dem Kinn funktioniert konnten die Kinder kaum glauben.
Und so übten sie eifrig, die Augen auf den Teller gerichtet und freuten sich, wenn er nicht gleich zu Boden purzelte.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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