Alles für den guten Zweck

750 Euro sammelten die Mitglieder des 21. Zuges der St. Georg-Schützenbruderschaft Hüthum-Borghees bei einem privaten Weihnachtsmarkt für den Förderkreis Kriegskinder. Foto: Jörg Terbrüggen
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Er hatte noch bis zuletzt gehofft, sich persönlich bei den Schützen für die großzügige Spende bedanken zu können. Doch Dr. Heinz Grunwald war im Willibrord-Spital nicht abkömmlich.

Der ein oder andere Gast in der Cafeteria des Willibrord-Spitals mag sich am Mittwoch etwas verwundert die Augen gerieben haben. Was wollten denn all die Schützen hier und warum versammelten sie sich in dem Raum, der eigentlich nur dem Personal zugänglich ist? Die Antwort darauf war relativ einfach. Denn zwei Mitglieder des 21. Zuges der St. Georg Schützenbruderschaft Hüthum-Borghees gingen ein paar Jahre lang mit einer Idee schwanger, die Ende letzten Jahres umgesetzt werden konnte.
Jan Stevens und Jörg Elsenbusch wollten immer schon mal einen privaten Weihnachtsmarkt auf die Beine stellen. Letztes Jahr konnten sie ihren Plan endlich umsetzen. Eingeladen hatte Jan Stevens auf sein Grundstück. Und die Resonanz war richtig toll. Zahlreiche Stände mit tollen Sachen waren vertreten und warteten auf ihre Ab nehmer. Denn eines stand von Anfang an im Vordergrund: nach Abzug der Unkosten sollten die restlichen Erlöse gespendet werden. Ein Abnehmer war im Förderkreis Kriegskinder schnell gefunden. Doch was gab es eigentlich alles auf diesem kleinen aber feinen Weihnachtsmarkt? Jan Stevens hatte leckere Pralinen vorbereitet, bei Corinna Scheers und Gaby Stevens gab es selbst gemachte Liköre und Pestos. Michael und Detlef Kordell boten Patchwork, Kissen und Mützen an. Kerzenleuchter und Windlichter bot Anke Elsenbusch zum Verkauf an, der Förderverein der St. Georg-Grundschule war mit selbst gebastelten Dingen aus Holz vertreten.
15 Minuten Weihnachten verschenkte Jana Elsenbusch. Leckere Marmelade und Liköre hatte Sandra Wolff vorbereitet. Kreativ waren Thomas und Tanja Wagner, die aus Treibholz und anderen Dingen Dekoratives hergestellt hatten. Rolf van Marwyk widmete sich dem Thema Fotografie und Jörg Elsenbusch erfreute die Besucher mit Windlichtern aus Stahl. Die Mitglieder des Zuges 21 hatten durch Mund-zu-Mund-Propaganda dafür gesorgt, dass auch genügend kaufwillige Gäste kamen. „Es waren etwa 80 bis 100 (Bekante, Freunde und Verwandte) Personen da“, freute sich Jan Stevens.
Der Nikolaus war an diesem Abend noch für die Kinder gekommen, und auch an das leibliche Wohl hatte man gedacht. Es gab 50 Liter Glühwein, kalte Getränke und Würstchen. 750 Euro sind so am Ende zusammen gekommen. Das Geld nahm HaJo Frücht vom Förderkreis Kriegskinder entgegen.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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