Industriemuseum Ennepetal zeigte Dampfmaschine in Aktion

Industrie zum Zuschauen, Anfassen und Mitmachen gab es beim Tag der offenen Tür im Industriemuseum. | Foto: mar
  • Industrie zum Zuschauen, Anfassen und Mitmachen gab es beim Tag der offenen Tür im Industriemuseum.
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Regelmäßig öffnet das Ennepetaler Industriemuseum seine Pforten für Jung und Alt. Am ersten Augustwochenende war es wieder so weit, bei strahlendem Sonnenschein strömten mehrere Hundert Menschen zum Tag der offenen Tür auf das historische Gelände an der Neustraße, das sich einmal mehr in eine kleine Entdeckungsmeile verwandelt hatte.

An jeder Ecke wartete eine andere Überraschung auf Kinder und Erwachsene, kulinarische Highlights ergänzten das Rahmenprogramm des Tages, das bereits um elf Uhr startete. Neben Museumsrundgängen entlang gut erhaltener Maschinen, Guß- und Schmiedewerkstücke, Funktions-Modelle zur lokalen Industriegeschichte und vielem mehr begeisterte vor allem die Demonstration kleiner und großer Dampfmaschinen-Modelle die Besucher.

Zeigen und Mitmachen stand auf dem Plan

Klaus Pohl vom Industriemuseum betreut die Exponate seit einiger Zeit, hat viele Hintergrundinformationen parat und schafft es immer wieder, die Menschen zu begeistern: „Die Lok wird mit einer echten Dampfmaschine betrieben, nur eben eine Nummer kleiner“, erklärt Pohl. „Ganz vorne befindet sich die Feuerbuchse mit Hilfe derer das Wasser erhitzt wird. Der aufsteigende Dampf wird durch Schläuche zum Kolben geleitet. Dieser wiederum treibt das Schwungrad an, die Kräfte werden auf die Achsen übertragen, sodass sich unsere kleine Lok vorwärts bewegen kann“, fasst Pohl die Funktionsweise kurz zusammen.
Einige Meter weiter hat die Vorführ- und Mitmach-Gießerei unter Anleitung von Horst Berenz und Michael Hermes ihr Areal errichtet. Hier konnten die Kids unter fachlicher Anleitung eigene Stücke formen und diese nach dem anschließenden Aluminium-Abguss als Souvenir mit nach Hause nehmen.

Auch Oldtimer durften nicht fehlen

Wie an jedem ersten Sonntag im Monat hatten sich rund 300 Oldtimer auf dem Gelände verteilt. Kalli Bernhard organisiert die Veranstaltung seit Jahren, deren Themenschwerpunkte von Monat zu Monat variieren: „Viele Oldtimer-Liebhaber kommen auch aus den umliegenden Regionen zu uns“, freut sich der pensionierte Kfz-Mechatroniker, der seine Leidenschaft für Automobile bis heute nicht verloren hat. „Damals habe ich an den Autos geschraubt, heute fasziniert mich die Einzigartigkeit der Modelle. Jeder Oldtimer ist anders, alleine das macht die Fahrzeuge so besonders“, schwärmt Bernhard.
Für den süßen Geschmack war im Café mit köstlichen Kuchen- und Tortenvariationen bestens gesorgt, für das herzhafte Wohl hatte die Landbäckerei Kritzler ausreichend gesorgt. Industrie zum Zuschauen, Anfassen und Mitmachen gab es beim Tag der offenen Tür im Industriemuseum.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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