GRÜNE im EN-Kreis besorgt über aktuelle Entwicklungen

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Die Gewinnung von unkonventionellem Erdgas mit giftigen Chemikalien beim Einsatz der Fracking-Technologie besorgt immer mehr Menschen im Ennepe-Ruhr Kreis. BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Ennepe-Ruhr sehen deshalb mit großer Besorgnis nach Brüssel, wo EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU) versucht, die deutsche Gesetzgebung zum Fracking über die Europäische Union zu umgehen.

Irmingard Schewe-Gerigk Vorstandssprecherin von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN im Ennepe-Ruhr Kreis erklärt dazu:

„EU-Energiekommissar Oettinger sollte sich lieber darum bemühen, ein europäisches Stromnetz zu planen, dass es ermöglicht, lokale Schwankungen bei der Gewinnung von Wind- und Sonnenenergie auszugleichen. Stattdessen unterstützt er ein lediglich auf ökonomischen Interessen basierendes und umweltschädliches Verfahren zur Erdgasgewinnung.

Fracking nur in Wasserschutzgebieten zu verbieten, wie es die Bundesminister Altmaier und Rösler voschlagen, ist eine Farce und wird dem Risiko nicht gerecht. Zum Glück werden aber mittlerweile auch Stimmen innerhalb der Union laut, die sich gegen Fracking richten. Wir sind gespannt, wie sich die Bundestagsabgeordneten der NRW-CDU im Bundestag positionieren.“

Ihr Vorstandskollege Janosch Dahmen ergänzt:

Die Vorräte in Deutschland sind wahrscheinlich so begrenzt, dass es keine energiepolitische. Notwendigkeit für die Förderung von unkonventionellem Erdgas mittels Fracking gibt. Die neue Biogasanlage in Witten zeigt, dass sich immer wieder umweltverträgliche Alternativen finden lassen. Besonders, wenn wie in diesem Fall Gas bzw. Strom nur aus Abfällen und nicht aus dem einbringen giftiger Chemikalien in den Boden gewonnen werden kann! Der Schutz des Bodens, der Luft und der Menschen steht über den vagen Möglichkeiten der Gewinnung scheinbar preisgünstiger Energie.

Autor:

Sven Hustadt aus Ennepetal

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