Schloß Borbeck: Veranstaltungen in 2015

Institutsleiter Dr. Bernd Mengede, Peter Stohrer (Bildende Kunst/Galerie), Dana Savic (Öffentlichkeitsarbeit) und Essens Kulturdezernent Andreas Bomheuer (v.l.) begutachteten gemeinsam die erste Schloss-Galerie-Ausstellung „Blow up“ (Nikola Ukic) in 2015.
  • Institutsleiter Dr. Bernd Mengede, Peter Stohrer (Bildende Kunst/Galerie), Dana Savic (Öffentlichkeitsarbeit) und Essens Kulturdezernent Andreas Bomheuer (v.l.) begutachteten gemeinsam die erste Schloss-Galerie-Ausstellung „Blow up“ (Nikola Ukic) in 2015.
  • hochgeladen von Sara Drees

Seit dem Jahr 2000 ist das Schloss Borbeck in Essen ein Kulturzentrum, in dem Konzerte und Lesungen stattfinden. „15 Jahre am Netz“ ist der städtische Kulturdezernent Andreas Bomheuer stolz auf dieses kleine Jubiläum. Und natürlich geht es in 2015 mit zahlreichen Veranstaltungen weiter.

Die „Videolieder“, ein spartenübergreifendes Projekt mit der Kölner Video- und Installationskünstlerin Annebarbe Kau sowie den Berliner Musikerinnen Ulrike Brand (Cello) und Christine Paté (Akkordeon) knüpft an das diesjährige Jahresthema der Essener Kulturlandschaft „Gegen den Strom - Originale - Exzentriker - Nonkonformisten“ an. Eine bestehende Komposition wird visualisiert als auch zu einer Videoarbeit Musik improvisiert. Das Videokonzert findet statt am Freitag, 25. September, ab 19 Uhr.

"Feuerwerksmusik" im Park

Die Uraufführung der 20-minütigen „Feuerwerksmusik“, eines der letzten Werke vor der Erblindung Georg Friedrich Händels (1685-1759), endete nicht nur in einem Degengefecht, sondern stand auch unter Dauerregen. Dies ist für den Freitag, 18. September, nicht wünschenswert. Aufführen möchte das Folkwang Kammerorchester, welches sich nach über 50-jähriger Geschichte nicht mehr als Villa Hügel- sondern nunmehr als Gesamt-Essener-Orchester versteht, seine Interpretation der barocken Komposition nämlich wie bei seiner Uraufführung 1749 als Freiluftspektakel: im Schlosspark. „Das Publikum wird überrascht sein, wieviele Gassenhauer es wiedererkennt“, verspricht Institutsleiter Dr. Bernd Mengede Unterhaltung für die breite Masse. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt dazu ist frei.
Fortgesetzt werden im Schloß Borbeck bewährte Reihen, so die „Alte Musik“ (zum Beispiel am 12. Juni, 19 Uhr: Caterva Musica), die junge Talente fördernde WDR-Kooperation „Kammermusik/ Best of NRW“ (24. April, 19 Uhr: Krisztián Palágyi, Akkordeon) und der traditionelle Auftritt der WDR Big Band Köln selbst (17. April, 19 Uhr) innerhalb der Zusammenstellung „Jazz“, zu der auch das Essener Oliver Maas Trio am 8. Mai, 19 Uhr zählt.

Ausstellungen im Schloss

Natürlich finden auch die Ausstellungen wieder ihren Platz im Veranstaltungskalender. Den Auftakt in der Städtischen Galerie gab bereits Nikola Ukic mit seinen „Blow up“-Skulpturen.
„Körper wird Raum“ bei Klaus Schmitt. Der Bildhauer wird zwischen dem 28. März und 24. Mai „den gesamten Galerie-Raum bespielen“, kündigt Kurator Peter Stohrer an.

Sogar über den Ausstellungsraum hinaus wagt sich schließlich Paul Schwer. Der bevorstehende Umbau gibt dem Künstler ab 6. Juni die Gelegenheit, Wände zu verändern und zu durchbrechen als auch ein Chaos aus Steckern und Kabeln, aus Dachlatten und Neonröhren anzurichten.
Hat dieser fertig gewütet, erhält das Wirtschaftsgebäude sein neues Gesicht: 2,6 Millionen sollen zur Neugestaltung fließen, um unter anderem die Galerie zu vergrößern, die Studiobühne ins Untergeschoss umzuziehen, ein integratives Café-Konzept einzurichten.
Zusätzlich sind 1 Million Euro für den Park eingeplant. In rund zwei Jahren sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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