Märchenhaftes Kochen in der Alten Cuesterey

Märchenhaftes Kochen stand auf dem Programm der Alten Cuesterey. | Foto: Fotos: Winkler
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Dass Märchen Kinder wie Erwachsene gleichermaßen in ihren Bann ziehen, ist bekannt. Dass sich die Prosatexte aber auch wunderbar nach Rezeptideen durchforsten lassen, hingegen wohl weniger. Gitta Koch hat sich auf die Suche gemacht und ein märchenhaftes Menü zusammengestellt.

Rapunzel-Salat als Vorspeise, Kartoffeln nach Puschkin-Art mit einer Zwiebeln-Champignon-Sauce, dazu ein Gemüsetopf mit Bratwurst und zum Dessert ein süßer Brei - das stand am Samstag auf dem Menüplan in der Alten Cuesterey in Borbeck. Der „Märchenhafte Kochkurs“ gehörte zum Rahmenprogramm der diesjährigen Jahresausstellung. Unter dem Motto „Es war einmal ...“ zeigt die Mülheimer Sammlerin Gitta Koch dort bis zum Jahresende die Märchenwelt in ihrer ganzen Vielfalt.

Schnippeln, Schälen, Schneiden

Eine reine Frauentruppe hatte sich zum „Märchenhaften Kochen“ angemeldet. „Ich liebe Märchen und koche gerne. Beides zusammen an einem Nachmittag, das kann doch nur gut werden“, brachte Elen Tölke die Erwartungen der insgesamt sechs Teilnehmerinnen auf den Punkt. Doch ehe es ans Schnippeln, Schälen und Schneiden ging, gab es einen kleinen Ausflug in die Welt des Märchens - von und mit Gitta Koch. Elisabeth Stenert war begeistert. „Ich habe mir die Ausstellung hier in der Cuesterey bereits in aller Ruhe angesehen und bin auf viele tolle Stücke gestoßen“, erzählt die Borbeckerin.
Auch die Enkel sollen Schneewittchen, Aschenputtel, Froschkönig, Scheherazade und Co. noch genauer kennenlernen. „Am Sonntag wollen wir alle zusammen hierher kommen.“

Rezepte aus Märchen

An diesem Nachmittag bereitet Elisabeth Stenert den Gemüsetopf vor. „Das Rezept findet man im Märchen ‚Vom Vögelchen, vom Mäuschen und von der Bratwurst‘“, weiß Gitta Koch. Während am großen Esstisch Möhren, Champignons und Zwiebeln geschält und geschnibbelt werden, kocht auf dem Herd in der Küche bereits der süße Brei. „Auch dazu gibt´s ein gleichnamiges Märchen“ erklärt Gitta Koch und kostet probeweise ein Löffelchen des süßen Desserts. „Gut so“, lobt die Märchenfrau und beginnt sogleich mit der Tischdekoration. „Schließlich wollen wir ja irgendwann auch essen.“

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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