Schlager: Andreas Sommer liebt den Wendler

„Singen kann er, aber das Küssen muss er noch lernen“, verabschiedet die K.G. Klein Aff augenzwinckernd Andreas Sommer von der Bühne. Vielleicht ein weiser Rat für die weitere Karriere, denn der Essener Schlager-Sänger will jetzt richtig durchstarten.

„Im Karneval kenne ich mich aus, schließlich bin ich rund 20 Jahre mit Schlager-Parodien von Party zu Party gezogen“, ist Andreas, der bürgerlich eigentlich Sascha heißt, aber lieber unter seinem Künstler-Pseudonym auftritt, eigentlich ein alter Hase im Narren- und Entertainment-Geschäft. Doch Vollplayback ist ihm mittlerweile zu wenig anspruchsvoll, deshalb soll fortan seine eigene Stimme über das Mikrofon erklingen.

"Sie liebt den DJ"

In Dellwig präsentiert er an diesem Abend drei Songs. Um das Eis zu brechen, wählt er zuerst eine Nummer, die praktisch Jeder mitsingen kann - auch wenn es kaum einer zugeben mag: „Sie liebt den DJ“ von Michael Wendler. „Ein toller Typ“, verteidigt er den oft umstrittenen Künstler. Für ihn ist er ein absolutes Vorbild, ebenso wie andere Berühmtheiten aus der Schlager-Szene, zum Beispiel Jörg Bausch.
„Aber ich höre privat auch Bands wie Slipknot“, überrascht der 38-Jährige mit Vielseitigkeit. Seine angestrebte Karriere allerdings soll definitiv deutsch und tanzbar bleiben. Auch in einer Band mitzuwirken, kann er sich nicht mehr vorstellen. „Ich bleibe musikalisch solo“, so der Essener, der jüngst aus Borbeck nach Altendorf gezogen ist. Seine Texte schreibt er zwar nicht selbst, schließlich sieht er seine Stärke eher in der Präsentation, aber dafür singt er sie jetzt live.

"Ist es besser für mich"

„Ist es besser für mich“ heißt die erste Single, die er natürlich auch auf der Karnevalssitzung zum Besten gibt. Beim närrischen Publikum erntet er dafür Applaus und Zugabe-Rufe. Ob das auch für die großen Bühnen reicht - nach Andreas Sommer sollte es am liebsten eine feste Buchung auf Mallorca sein - muss sich noch zeigen.
Bis dahin wird er sich und seine Song sowie die angekündigte erste Platte erst einmal in der Umgebung promoten. Zum Beispiel bei der Gala-Kostüm-Sitzung von „Klein aff“ im Festsaal der Borbecker Dampfbier-Brauerei am kommenden Samstagabend, 1. März. Beginn der Veranstaltung ist um 20.11 Uhr. Karten zu 10 Euro sind noch an der Abendkasse zu haben.

Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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