ALS-Iced Bucket Challenge nicht aufzuhalten

Wer spenden mag, braucht keine Herausforderung. Die ALS-Forschung zu unterstützen, ist aufgrund von Tierversuchen zweifelhaft. ALS Deutschland profitiert wesentlich weniger von den Spenden als der amerikanische Zweig. Und überhaupt spenden wir Deutschen deutlich weniger und machen uns einfach einen Spaß aus der Sache. Ich will mich doch nicht zum Vollidioten machen. Meine Social Media Accounts laufen voll mit solchen Videos, mich nervt das.

Es gibt sicher tausend Gründe, die Ice Bucket Challenge zu boykottieren. Eines ist klar: PR-technisch ist die Eiswasser-Herausforderung ein Meisterwerk. Gewiss hat sie einige (bisher) Nicht-Spender in die Tasche greifen lassen. Und: Warum eigentlich immer meckern und argumentieren, statt einfach mal ein paar Minuten zu investieren, um Aufmerksamkeit für die Spendennot im Allgemeinen und ALS als Krankheit im Speziellen zu schaffen? Es bleibt ja schließlich jedem selbst überlassen, den Eimer Eimer sein zu lassen und es bei einer Überweisung (nach individuellen Möglichkeiten natürlich) zu belassen.

Auf welcher Seite man auch steht, die Video-Welle ist nicht aufzuhalten und hat längst auch unseren Lokalkompass erwischt. Die Essener RuhrPott Roller Girls haben sich nass gemacht und für die Nervenkrankheit sowie Viva Con Aqua gespendet, auch Siggi Becker (Langenfeld) und Peter Mohr (Wattenscheid) haben es getan - und ich.

Seid ihr auch dabei? Dann zeigt uns Eure Bilder und Videos im Lokalkompass!

Spendenmöglichkeiten sind z.B. diese:
- http://www.als-charite.de
- Stiftung Universitätsmedizin, Spendenkonto: IBAN: DE 69 3602 0030 0001 8877 77, BIC: NBAGDE3E, Stichwort: „ALS Forschung“.