Wanderweg durch Schönebeck dank Sponsorenhilfe wieder wie neu

Klaus Diekmann freut sich, dass der Weg nun wieder in einem top Zustand ist. | Foto: Debus-Gohl
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Die „Baustellen“ werden nicht weniger. Klaus Diekmann, Ratsherr für Schönebeck, hat sie fein säuberlich in einem großen gelben Aktenordner abgeheftet. Den Vorgang „Hohlweg Buchenwäldchen“ könnte er jetzt eigentlich ad acta legen. Wenn da nicht das Problem mit der Nutzung des Weges durch Land- und Forstwirtschaft wäre.

Ein Ortstermin soll in naher Zukunft Klärung bringen, ob es Alternativen zur bisherigen Zuwegung gibt. „Denn dass die schweren Maschinen über den neu gemachten Weg fahren müssen, sehe ich als problematisch an“, so Klaus Diekmann.
Die Befürchtung ist nachvollziehbar. Denn was mit der Wegdecke in der Vergangenheit passiert ist, haben die meisten Schönebecker noch deutlich vor Augen. Viele der Läufer, die entlang des Buchenwäldchens regelmäßig ihre Runden drehen, haben den schlechten Zustand des Weges angemahnt. „Nicht gerade kniefreundlich“ war da noch einer der netteren Kommentare.
Doch dank eines Sponsors gehören diese Zeiten nun der Vergangenheit an. Die Kosten für die Sanierung des knapp 500 Meter langen Hohlwegs hat ein Geldgeber aus Schönebeck übernommen und die notwendigen knapp 3.700 Euro aus eigener Tasche bezahlt.

Der Stadt fehlte nach Ela das Geld

„Der Stadt fehlte das Geld, gerade nach Ela. Doch der Vorschlag, das Ganze privat zu finanzieren, stieß auch nicht auf offene Ohren“, zeichnet Diekmann noch einmal die verfahrene Ausgangslage nach. Doch nach zahlreichen Gesprächen und Telefonaten gab es seitens der Verwaltung im Sommer vergangenen Jahres grünes Licht für das Sponsorenengagement. Die Auftragsausschreibung, -vergabe und die Kontrolle der Arbeiten lag in den Händen der Stadt. Und die hat Wort gehalten.
Das Ergebnis von Verwaltungs- und Sponsorenengagement kann sich jedenfalls sehen lassen. Das finden auch die vielen Spaziergänger, Sportler und Radfahrer, die den Weg entlang des Buchenwäldchens nun wieder Tag für Tag nutzen.
Viele von ihnen tun das auch nicht erst seit gestern. „Den Weg“, so erinnert sich der Ortspolitiker, von der CDU „gibt es bereits seit 40 Jahren. Damals haben wir auch die Bäume entlang der Wegstrecke gepflanzt.“

Buchen erhalten fachmännischen Rückschnitt

Die Mitarbeiter von Grün und Gruga haben den Buchen am Hohlweg vor wenigen Wochen einen fachgerechten Rückschnitt verpasst. „Schön, dass auch das geklappt hat“, freut sich Diekmann über die Einlösung des Versprechens. An das Projekt „Aufarbeitung des Hohlwegs“ kann der Schönebecker nun einen Haken machen.
„Das Schreiben mit der Bitte um Festsetzung eines Ortstermins ist allerdings schon raus“, lässt Diekmann in Sachen Zuwegung nicht locker. Und Alternativen hat der CDU- Mann auch schon im Kopf. „Man muss doch alle Möglichkeiten prüfen. Ansonsten können wir uns in wenigen Jahren erneut um Gelder zur Aufbereitung des Weges kümmern.“

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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