Mehrgenerationen-Treff:Neuer Mittelpunkt für Borbeck

Endspurt auf der Baustelle zum Mehrgenerationen-Treffpunkt in Borbeck. Noch sind die Landschaftsgärtner damit beschäftigt, letzte Wegeeinfassungen zu legen, Rasenflächen einzusäen und die Spielgeräte zu installieren. Doch noch in diesem Monat soll alles fertig sein. Eingeweiht wird die Parkfläche dann am 30. September.

„Die Winterpause wäre am besten ausgefallen. Dann hätten wir eine Sturmpause machen können. Eine geplante.“ Landschaftsarchitekt Helmut Fox kann wieder lachen. Seit der vergangenen Woche läuft der Betrieb auf der Baustelle „Mehrgenerationen-Treff“ in Borbeck wieder.
Drei große Bäume waren auf das Dach der Turnhalle der benachbarten Dionysiusschule gefallen, die große Eiche inmitten der Grünanlage hat Sturmtief Ela ebenfalls in die „ewigen Jagdgründe“ befördert. Nach dem Unwetter hat sich erst einmal nichts bewegt auf dem Gelände zwischen Hülsmannstraße und Germaniaplatz. „Die Leute wurden für Aufräumarbeiten abgezogen“, erinnert sich Fox.

Ideen der Borbecker aufgegriffen

Der geplanten Eröffnung des Mehrgenerations-Treffpunkts mitten in Borbeck konnte Sturmtief Ela aber nichts anhaben. „Im August“, so die Planungen des verantwortlichen Landschaftsarchitekten, „werden wir mit den Arbeiten durch sein.“ Walter Frosch, Moderator des Masterplan Borbeck, zu dessen Aushängeschildern der Mehrgenerationen-Treff gehört, freut sich. Nicht nur über die Einhaltung des Zeitplans. Auch dass die Wünsche der Borbecker hinsichtlich der Gestaltung der Grünfläche umgesetzt werden konnten.

25 Spielgeräte im gesamten Park verteilt

Das gilt sowohl für den Jugendbereich als auch für die Fläche, die den allerkleinsten Besuchern vorenthalten ist. „Da haben sich bei Vorstellung der Pläne einige Tagesmütter konkret ins Gespräch eingebracht und ihre Bedürfnisse geschildert“, erinnert sich Frosch. Die neue Spielfläche ist vor allem eines: nach allen Seiten frei eingesehbar. „Das war ausdrücklicher Wunsch der Tagesmütter.“ Von einem Aussichtspunkt oben auf dem Hügel haben sie den Nachwuchs künftig alle Zeit im Auge.

Für alle Generationen etwas dabei

Knapp 25 Spielgeräte werden sich nach Fertigstellung des Geländes zwischen Hülsmannstraße und Germaniaplatz finden. Konzipiert als Angebot an alle Generationen: angefangen bei den Kleinen, über die Jugendlichen bis hin zu den Senioren.
Im Rückteil des 7.400 Quadratmeter großen Parks haben die Jugendlichen ihr Areal. Besondere Bänke laden zum Verweilen ein, es gibt einen überdachten Unterstand mit Sitzmöglichkeiten und auch Pfähle zum Spannen einer Slakline werden in den nächsten Tagen gesetzt. „Der Rasen ist bereits eingesät“, weiß Helmut Fox.

Kurgarten statt Angstraum

Der Kurgarten mit Angeboten für die Älteren befindet sich im Bereich der Hülsmannstraße. Die neuen Wege und die beiden Sichtachsen werden ausreichend beleuchtet sein. „Damit verschwinden Angsträume“, weiß Frosch. Zudem sind sie auch für Menschen mit Rollatoren ohne Probleme zu nutzen.
Knapp 600.000 Euro fließen in das Masterplan-Projekt. „Wir haben viele Fördertöpfe angezapft, um die Parkidee realisieren zu können“, so Dipl. Ing. Dietmar Kram vom Amt für Stadterneuerung und Bodenmanagement.

Eröffnung am 30. September

Was aus dem „Filetstück“ inmitten der Borbecker City geworden ist, das viele Jahr lang wenig bis gar nicht genutzt wurde, können Interessenten am 30. September dann auch ganz offiziell erleben. Der Bürger- und Verkehrsverein Borbeck plant für diesen Tag ein Einweihungsfest mit buntem Programm für den neuen Treffpunkt.

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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