Katholisches Klinikum wird 100-prozentige Tochter der Contilia Gruppe

Gemeinsam für eine bessere Gesundheitsversorgung (v.l.n.r): Maria Lüke, stellv. Pflegedienstdirektorin Katholisches Klinikum Essen (KKE), Dr. med. Dirk Albrecht, Geschäftsführer (Sprecher) Contilia Gruppe, Prof. Birgit Hailer, stellv. Ärztliche Direktorin KKE; Carsten Preuß, Kaufmännischer Direktor KKE, Manfred Sunderhaus, Geschäftsführer KKE, Wilhelm Herrmanny, Vorsitzender des Aufsichtsrats KKE, Prof. Andreas Biedler, Ärztlicher Direktor KKE, wollen Synergien der Träger weiter stärken. Foto: KKE
  • Gemeinsam für eine bessere Gesundheitsversorgung (v.l.n.r): Maria Lüke, stellv. Pflegedienstdirektorin Katholisches Klinikum Essen (KKE), Dr. med. Dirk Albrecht, Geschäftsführer (Sprecher) Contilia Gruppe, Prof. Birgit Hailer, stellv. Ärztliche Direktorin KKE; Carsten Preuß, Kaufmännischer Direktor KKE, Manfred Sunderhaus, Geschäftsführer KKE, Wilhelm Herrmanny, Vorsitzender des Aufsichtsrats KKE, Prof. Andreas Biedler, Ärztlicher Direktor KKE, wollen Synergien der Träger weiter stärken. Foto: KKE
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Ende April ist im Bereich Gesundheitsversorgung einer der größten Arbeitgeber in Essen entstanden: Das Katholische Klinikum mit Marienhospital, Philippusstift und St. Vincenz Krankenhaus ist nun 100-prozentige Tochter der Contilia Gruppe. Mit dem Zusammenschluss wollen die Träger bestehende Kooperationen weiter ausbauen.

„Wir haben eine kritische Größe, über die man nicht hinauskommt“, weiß Stefan Mattes, Leiter Marketing und Kommunikation des Katholischen Klinikums Essen. Schon vor einigen Jahren hatten sich das Borbecker Philippusstift, das Marienhospital Altenessen und das St. Vincenz Krankenhaus in Stoppenberg zu diesem Klinikverbund zusammengeschlossen.
Jetzt folgt der nächste Schritt: „Wir sind auf die Contilia Gruppe zugegangen, weil wir gemeinsam deutlich bessere Voraussetzungen besitzen, unseren Patienten die bestmögliche medizinische Versorgung und unseren Mitarbeitern das bestmögliche Arbeitsumfeld zur Verfügung zu stellen“, erklärt Manfred Sunderhaus, Geschäftsführer der drei neuen Krankenhäuser in der Gruppe, die Motivation für den Zusammenschluss der beiden Träger. Das Katholische Klinikum ist damit eine 100-prozentige Tochter der Contilia, aber weiter eine eigenständige GmbH mit eigenständigem Geschäftsführer.

Keine personellen Konsequenzen

Am 20. April wurden die notwendigen Verträge für die gemeinsame Zukunft unterzeichnet. Personell hat der Zusammenschluss keine Konsequenzen, weder auf Führungs- noch auf Mitarbeiterebene. Stattdessen ist mit jetzt insgesamt 7.000 Angestellten einer der größten Arbeitgeber der Stadt entstanden. Davon kommen knapp 2.000 aus dem Katholischen Klinikum, während die übrigen 5.000 bereits in den zahlreichen Einrichtungen der Contilia Gruppe beschäftigt sind.
Mit den neu dazugekommenen Einrichtungen betreibt die Gruppe nun insgesamt neun Krankenhäuser. Zusätzlich gehören Senioreneinrichtungen, stationäre wie ambulante Rehabilitationseinrichtungen, ambulante Pflegedienste sowie Einrichtungen für Kinder und Jugendliche zur Contilia.

Guter Partner in Gesundheitsfragen

Zu Anfang wird sich auch für Patienten wenig ändern. Die Träger setzen auf bestehende Kooperationen und wollen Synergien weiter stärken: „Wir sind uns keine Unbekannten und die Essener Kliniklandschaft ist kein Haifischbecken“, betont KKE-Sprecher Mattes. So ergeben sich unter dem gemeinsamen Dach viel mehr Möglichkeiten und die intensive Zusammenarbeit zwischen den Fachleuten aller Standorte trage bereits erste Früchte: Schon jetzt werde über die Einrichtungen hinweg ein erweitertes Leistungsspektrum angeboten. Leuchtturmprojekte sind in dieser Hinsicht beispielsweise Kardiologie und Geburtshilfe.
„Wir freuen uns auf die neuen Kollegen“, begrüßt Dr. Dirk Albrecht, Sprecher der Geschäftsführung der Contilia Gruppe, die Mitarbeiter des Katholischen Klinikums, „gemeinsam können wir den Menschen dieser Stadt ein guter Partner in gesundheitlichen Fragen sein.“

Autor:

Alexander Müller aus Essen-Borbeck

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