SPD Borbeck und Bochold setzt sich mit AfD-Programm auseinander

Kevin Kerber, Vorsitzender des SPD Ortsvereins Bochold. Foto: SPD
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Das AFD-Programm entschlüsseln und auf Protestwähler zugehen, das vereinbarten jetzt die Mitglieder der Ortsvereine Borbeck und Bochold. "Denn die AfD will mit ihren Partolen die Menschen für dumm verkaufen und tarnt ihre arbeitnehmerfeindlichen Absichten," so die Vorsitzende des OV Borbeck, Gabi von Graes.

"Dazu wollen wir nicht länger schweigen", ergänzt Kevin Kerber, Vorsitzender im benachbarten Ortsverein Bochold. In weiteren Info-Veranstaltungen wollen die SPD-Mitglieder kritisch hinter die Parolen der rechtspopulistischen AfD schauen und mit Bürgern diskutieren. Sie wollen zeigen, was bei einer Regierungsbeteiligung der AfD passieren könnte.

Arbeitslosenversicherung

"Unter dem wohlklingenden Slogan ,Soziale Sicherheit' will die AfD das Arbeitslosengeld privatisieren", erklärte in der Mitgliederversammlung Alfons Rüther, Mitglied des Vorstandes der SPD Borbeck. "Jeder soll nach seinem Willen selbst entscheiden, ob er seinen Arbeitnehmerbeitrag zur Arbeitslosenversicherung privat anspart. Ein Arbeitnehmer muss aber dann etwa 25 Jahre lang ansparen, um nur ein Jahr Arbeitslosengeld abzudecken. Bei 3.000 Euro Brutto im Monat müsste man fast 14.000 Euro ansparen, um das heutige Arbeitslosengeld für ein Jahr zu kompensieren. Dem Arbeitgeber will die AfD seinen Beitrag ganz ersparen. Das fordert ja nicht mal die FDP." Auch Alleinerziehende hätten einen schweren Stand, denn die AFD will "schuldig Geschiedenen" Sozialleistungen verweigern. "Alles schon einmal gewesen," erläuterte Rüther in seinem Vortrag.

Schlammschlacht

"Bevor die Regierung unter Helmut Schmidt das Scheidungsrecht 1976 reformierte, wurden bei einer Trennung die Partner nach dem Verschuldungsprinzip zu Unterhaltsleistungen verurteilt. Und an diese Schlammschlachten denkt doch niemand gern zurück!"

Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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