SGS Essen verliert im DFB-Pokal klar gegen VfL Wolfsburg

Gewohntes Bild: Auch im DFB-Pokal durften die Wölfinnen feiern, während die Ruhrstädterinnen lange Gesichter machten.Archivfoto: Gohl
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Im Pokal gelten andere Gesetze, aber irgendwie sah man es kommen: Nach der klaren 4:1-Pleite gegen den VfL Wolfsburg verabschiedet sich die SGS Essen aus dem DFB-Pokal. Die Wölfinnen treffen nun im Finale auf den FC Bayern München, der Turbine Potsdam mit 3:1 besiegte. Für die SGS geht's schon heute gegen die TSG 1899 Hoffenheim weiter.

"Viele Spielerinnen aus unserem aktuellen Kader waren 2014 bereits im Endspiel in Köln dabei und kennen dieses unbeschreiblich gute Gefühl. Eine größere Motivation, als dies zu wiederholen, gibt es nicht", freute sich SGS-Mannschaftskapitänin Ina Lehmann vor der Partie. Im Viertelfinale hatten die Ruhrstädterinnen noch den SC Freiburg nach furiosen 120 Minuten mit 5:2 ausgestochen.

Ehrentreffer von Sarah Freutel

Am Sonntag startete die SGS aktiv in die Partie und suchte sofort den Weg in die Spitze. Dementsprechend ging auch die erste Torchance an die Gäste, als Lea Schüller aus der Drehung neben den VfL-Kasten schoss (6.). Die Wölfinnen ihrerseits wussten ihre erste Gelegenheit gleich in Zählbares umzumünzen. Nilla Fischer schickte Pajor über die rechte Seite, die in die Mitte zog und von der Grundlinie zu Hansen querlegte, die locker zur Führung einschieben konnte (17.). Im Anschluss hielten die Grün-Weißen die Essenerinnen in der Defensive mit gezielten Tempoverschärfungen auf Trapp, kamen aber nicht zu weiteren gefährlichen Abschlüssen – bis in die 39. Minute. Hier wiederholte der VfL das Erfolgsrezept des ersten Treffers und schlug erneut zu. Diesmal wurde Pajor von Blässe freigespielt, ging wieder an die rechte Grundlinie und bereitete so den Treffer von Harder in der Mitte vor – 2:0 (42.).
Unmittelbar nach Wiederanpfiff baute Grün-Weiß die Führung um ein weiteres Tor aus. Ewa Pajor – mit ihrer dritten Torvorlage in diesem Spiel – passte erneut von rechts flach in die Mitte, wo Pernille Harder am zweiten Pfosten zum 3:0 einschob (47.). Nachdem Harder, wieder nach Pass von rechts, an SGS-Schlussfrau Lisa Weiß scheiterte (56.), kam auch Essen zu einer Möglichkeit und zum Anschlusstreffer: Freutel tauchte nach einem Diagonalpass frei vor Almuth Schult auf und ließ dieser per Lupfer keine Chance (59.). Natürlich gab dieses Tor den Gästen noch einmal auftrieb, jedoch blieb der letzte Treffer des Tages dem VfL vergönnt. Sara Gunnardottir schraubte sich nach einer Ecke am höchsten in die Luft und köpfte wuchtig zum 4:1-Endstand in die Maschen (87.).

Im Pokal ist Schluss und auch in der Liga geht weder nach oben noch nach unten viel. Heute ist die SGS in Hoffenheim zu Gast. Die Partie gegen die achtplatzierte Spiel- und Sportgemeinschaft geht um 18.30 Uhr an den Start.

Ligaspiele

- Mittwoch, 18. April, 18.30 Uhr: TSG 1899 Hoffenheim vs. SGS Essen
- Sonntag, 22. April, 14 Uhr: SGS Essen vs. MSV Duisburg
- Sonntag, 29. April, 14 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam vs. SGS Essen
- Sonntag, 6. Mai, 14 Uhr: SGS Essen vs. SV Werder Bremen
- Sonntag, 13. Mai, 14 Uhr: VfL Wolfsburg vs. SGS Essen

Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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