Spaß auf Rädern

Segway-Leiter Dirk Welter mit Birgit Hoven, Andrea Held und Anika Ewald.
Foto: D. Brändlein
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Drei Damen unternahmen eine Segway-Tour durch Frintrop

Den eigenen Stadtteil auf zwei Rädern zu erkunden, macht schon mit dem Fahrrad viel Spaß und eröffnet neue Einblicke in die gewohnte Umgebung. Mit einem "Fahrrad" der besonderen Art, das nur die Anzahl der Reifen mit dem Drahtesel gemeinsam hat, erkundeten jetzt drei mutige Freundinnen Frintrop und Umgebung.

Von Doris Brändlein

Seit 2001 wird das elektrisch angetriebene, selbstbalancierende Einpersonen-Transportmittel, der Segway, hergestellt und seitdem nicht nur als Freizeitvergnügen, sondern auch im öffentlichen Dienst genutzt. In Düsseldorf patrouillieren zum Beispiel Beamte am Flughafen mit den Elektro-Flitzern und auch die Polizei in Freiburg wird künftig Segways einsetzen.
Ziemlich aufgeregt und mit flatternden Knien traf sich drei Damen beim Segway-Tour-Anbieter und vor dem ersten Ausprobieren kannten die Selbstzweifel kein Ende. Doch nach der professionellen Einführung durch Tourguide Dirk Welter, bei der das Auf- und Absteigen, das Beschleunigen und Bremsen geübt und die Sicherheitshinweise verinnerlicht wurden, machten sich die Drei voller Vorfreude auf den Weg zur zweistündigen Na-Tour durch Frintrop Richtung Oberhausen.
Die erste Herausforderung wartete kurz vor der Bedingrader Straße, aber auch bergab fahren ist mit dem Segway kein Problem. Er wird nie schneller als 20 km/h, auch nicht bergab. Im Gegensatz zu anderen Zweirädern ist das Fahrzeug auch bei Langsamfahrt und im Stillstand stabil. Die Fortbewegung wird ausschließlich durch Gewichtsverlagerungen gesteuert, es gibt keine Bedienelemente zum Bremsen oder Beschleunigen.

Na-Tourdurch Frintrop

„Diese Art der Fortbewegung ist zwar gewöhnungsbedürftig, macht aber unglaublich viel Spaß“, da sind sich die Drei einig. Im Drei-Städte-Eck führte die Tour dann an Ausflugsrestaurants, Biergärten und Pferdekoppeln vorbei, bevor es über Rad- und Waldwege durch einen Grüngürtel zur Ripshorster Brücke ging. Von da ist es nicht mehr weit zum Emscher-Landschaftspark. Das Haus Ripshorst lädt zur ersten kurzen Pause ein. Nach dem erfolgreichen Abstieg vom Segway genießen die Ausflügler erst mal eine Tasse Kaffee. "Das ruhige Stehen auf dem Flitzer ist schon auch anstrengend und man ist froh, wenn man sich zwischendurch mal die Beine vertreten kann", erzählt Birgit Hoven.
Nach der kurzen Erholungspause geht es entlang des Rhein-Herne-Kanals weiter in Richtung Marina Oberhausen. Ein Erinnerungsfoto vor dem Sealife darf natürlich nicht fehlen. Nach dem Erreichen der höchsten Ausstellungs- und Veranstaltungshalle Europas, dem Gasometer, führt der Weg auf der anderen Kanalseite zurück Richtung Frintrop. Auch der zwischenzeitlich einsetzende Regen tut dem Fahrgenuss nur wenig Abbruch. Die vorsorglich eingepackten Regencapes werden übergezogen und weiter geht's. Nach zwei Stunden wieder in Frintrop angekommen, endet dieses einzigartige Erlebnis, sehr zum Bedauern des Trios. Aber, die nächste Tour ist schon gebucht. Wer sich einmal auf dieses Abenteuer einlässt, der kommt so schnell nicht mehr davon los. Und langweilig wird es neben dem außergewöhnlichen Fahrerlebnis sowieso nicht. Die Segway-Agentur „vorwärts“ von Claudia Wolf in Frintrop bietet eine große Anzahl unterschiedlicher Touren im ganzen Ruhrgebiet an. Von der Glückauf-Tour nach Gelsenkirchen über die Trallafitti-Tour in Düsseldorf bis zur Haltern-Stausee-Tour, für jeden ist etwas dabei.

Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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