DFB leistet Anschubfinanzierung beim SC Frintrop für Arbeit mit Flüchtlingen

Tim Gerzmann, Stürmer in der Frintroper B-Jugend, Detlef schliffke, Dieter Lohe und B-Jugend-Torwart Timo Korsch bei der Scheckübergabe auf der Platzanlage am Schemmansfeld. | Foto: Decker
  • Tim Gerzmann, Stürmer in der Frintroper B-Jugend, Detlef schliffke, Dieter Lohe und B-Jugend-Torwart Timo Korsch bei der Scheckübergabe auf der Platzanlage am Schemmansfeld.
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„Willkommen im Verein“ ist die DFB-Aktion überschrieben, mit der sich der Deutsche Fußballbund für Hilfe und die Integration von Flüchtlingen stark macht. Die Egidius-Braun-Stiftung hat Gelder zur Verfügung gestellt, mit denen Flüchtlingsarbeit in den Vereinen angeschoben werden soll.

„Flüchtlinge benötigen unsere Solidarität und Unterstützung“, erläutert DFB-Präsident Wolfgang Niersbach die Intention von „Willkommen im Verein“. „Unsere Fußballkultur ist bunt. Dass der Fußball keine Unterschiede
zwischen Kulturen, Religionen und Sprachen macht, ist Teil seiner Stärke und Faszination.“
Mit Hilfe des Fußballs ein wenig Abwechslung in den Alltag der Flüchtlinge zu bringen, ihnen das Ankommen und Einleben in Deutschland zu erleichtern, das haben sich die Verantwortlichen des SC Frintrop schon länger auf ihre Fahnen geschrieben. Als es darum ging, sich beim DFB um Gelder aus der Aktion „Willkommen im Verein“ zu bewerben, war der Vorstand um den 1. Vorsitzenden Werner Engels sofort mit dabei.
Der Antrag der Frintroper vom Schemmansfeld war erfolgreich. Detlef Schliffke, Ehrenamtsbeauftragter des Fußballkreises 13, konnte jetzt einen mit 500 Euro dotierten Scheck an den 2. Vorsitzenden Dieter Lohe überreichen.
„Insgesamt zwei Essener Vereine erhalten für ihre Flüchtlingsarbeit Unterstützung durch den DFB“, wusste Schliffke zu berichten. Neben dem SC Frintrop ist das der FC Stoppenberg.
Das Geld aus der Egidius-Braun-Stiftung kann für verschiedene Maßnahmen eingesetzt werden. Beispielsweise zur Anschaffung einer Erstausstattung für die Spieler, die durch ihre Flucht vor Gewalt, Verfolgung oder Hunger ja zumeist alles verloren haben. „Das können Fußballschuhe oder auch ein Trikotsatz sein“, weiß Schliffke. Oder aber die Übernahme der Mitgliedsbeiträge. „Auch das ist möglich, um die Flüchtlinge zu entlasten.“ Auf einer der nächsten Vorstandssitzungen will man in den Reihen des SC Frintrop festlegen, wie genau man die 500 Euro einsetzen möchte.

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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