Patrick Kortes härtester Kampf: Borbecker boxt vor ausverkauftem Haus gegen Aldin Avdic

Die beiden Kontrahenten: Patrick Korte (l) und aldin Avdic. | Foto: Gohl
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"Ich bin völlig Beschwerde frei", gibt Schwergewichtsboxer Patrick Korte am Abend vor seinem nächsten großen Profikampf grünes Licht in Sachen Gesundheit. Der Borbecker steigt heute Abend (Freitag, 1. Juli) im Recover Fight Club in den Ring. Sein Gegner: Aldin Avdic. Der Bosnier war zur Waage schon einen Tag vor dem Fight angereist.

Das Spektakel mit dem offiziellen Gang der beiden Kontrahenten auf die Waage fand auf ausdrücklichen Wunsch von Patrick Korte in der Borbecker Dubois Arena statt. Trotz des wenig sommerlichen Wetters hatten sich eine Menge Schaulustiger dort eingefunden, um das Geschehen im Arenarund zu verfolgen.

109,8 Kilo Kampfgewicht

111,4 Kilogramm brachte Kortes Bosnischer Gegner auf die Waage, der Borbecker ist mit 109,8 Kilogramm knapp zwei Kilo leichter. "Der Kampf kann stattfinden", freute sich Coach Sebastian Tlatlik nach der Gewichtskontrolle. Beide Boxer liegen deutlich über der 91 Kilo-Grenze, die für Schwergewichtler maßgeblich ist.
Tlatlik moderierte das Spektakel in der Borbecker Arena. "Eine tolle Location mit großer Bedeutung für den Essener Boxsport", erklärte er, der selbst schon einmal vor 3.500 Zuschauern in dem Rund geboxt hat. "Bei Boxen, Jazz und Gaumenfreunden", erinnert er sich an einen tollen Wettkampftag in Borbeck. "Die Atmosphäre war ebenso unvergesslich wie das Wetter. Denn mit über 30 Grad war es unglaublich heiß."

Recover Fight Club ist ausverkauft

Heiß wird es auch heute Abend im Recover Fight Club werden. Patrick Korte bestreitet den Hauptkampf. Gegen 20.30 Uhr wird er in den Ring treten. Die Halle ist ausverkauft, der Borbecker Lokalmatador kann auch die Unterstützung seiner Fans zählen.
Mit Aldin Avdic kommt dem Borbecker in seiner noch jungen Profikarriere der erste internationale Gegner vor die Fäuste. Trainer Sebastian Tlatlik hofft, dass seinem Schützling nun auch einmal ernsthaft Gegenwehr geleistet wird. "Ich denke, dass Aldin jemand ist, der es durchaus bis in die zweite Runde schaffen kann", scherzt er am Abend vor dem Kampf in Anspielung auf all die Erstrunden-Siege, die sein Schützling hingelegt hat. In Sachen Fitness und Körpergröße dürfte der Borbecker in der deutlich besseren Ausgangslage sein als sein bosnischer Kontrahent. "Allerdings muss ich meine Reichweitenvorteile auch im Ring nutzen können", so Korte.

Sparring mit Francesco Pianeta

Die Vorbereitung ist jedenfalls trotz Verletzungspause optimal verlaufen. "Patrick hat sich noch einmal enorm verbessert. Fürs Sparring haben wir diesmal unter anderem mit Francesco Pianeta zusammengearbeitet", so der Coach. Und der hat ja bekanntlich auch schon gegen einen der Klitschkos geboxt.

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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