Mit Humor zum Happy End - Karim Khawatmi ist Axel Staudach bei „Ich war noch niemals in New York“

Karim Khawatmi als Axel Staudach: Erst hat er „Alles im Griff“, dann geht die Sonne immer wieder auf und dann lernt Lisa „Was wichtig ist“. „Das ist eine tolle Nummer im Musical“, findet Khawatmi. Fotos: stage entertainment
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Er kriegt sie am Ende eines jeden Musical-Abends bei „Ich war noch niemals in New York“: Karim Khawatmi spielt Axel Staudach, singt ein Dutzend Lieder von Udo Jürgens und darf am Ende die Hauptdarstellerin küssen...

Das muss doch ein Traumjob sein, schließlich macht der gebürtige Münsteraner ihn nicht erst seit der Premiere der Show im Dezember in Oberhausen, sondern tat es zuvor auch schon in Stuttgart. Jetzt wohnt er in Rüttenscheid, „genießt“ den Straßenverkehr im Ruhrgebiet und freut sich, in der Nähe seiner Familie und Freunde zu arbeiten.
Aber wird es nicht doch langweilig, immer wieder die gleiche Show zu spielen? „Nein, überhaupt nicht“, bestreitet der sympathische Künstler. „Es ist immer wieder eine neue Herausforderung, schließlich arbeite ich mit verschiedensten Kollegen zusammen und muss mich darauf einstellen. Außerdem braucht es schon eine Portion Konzentration, die Lieder nicht nur gut zu singen, sondern dabei auch zu schauspielern, die Geschichte weiterzuerzählen. Wenn es langweilig wird, dann kann ich den Job nicht mehr machen!“, ist er überzeugt.
Auf die Musik von Udo Jürgens hat Karim Khawatmi schon auf mancher Party abgetanzt. „Aber ich kannte nicht alle Lieder, die im Musical vorkommen“, gibt er zu. Privat hört er gern Filmmusik und Sting. „Eigentlich mag ich querbeet alles außer Volksmusik - von Heavy bis Klassik.“ Udo Jürgens hat er natürlich auch getroffen. „Er hat mich sehr beeindruckt. Vor allem, weil er bei den Proben nie gesagt hat, ihr müsst das so und so machen, sondern immer gesagt hat: „Macht, überrascht mich!“ Das ist cool“, findet der Neu-Essener mit Hauptwohnsitz in Berlin, der übrigens schon einmal in New York war.
Sein persönlicher Lieblingsmoment in der Show ist die „Vater und Sohn“-Szene. „Das ist einfach sehr emotional.“ Khawatmi, privat „noch nicht“ Vater, ist nicht nur Sohn auf der Bühne, sondern hat dort auch selbst einen Sohn. „Das ist jeden Abend ein anderes Kind, jedes hat seine eigene Energie, seinen eigenen Charakter - trotzdem soll das Publikum vom ersten Moment an glauben, dass wir ein eingespieltes Vater/Sohn-Gespann sind, dafür muss man arbeiten. Aber dass es Arbeit ist, darf keiner sehen...“
„Ich war noch niemals in New York“ sollte man nicht verpassen, empfiehlt Khawatmi, „weil für jede Generation etwas dabei ist, jede Menge gute Unterhaltung, Szenen, die berühren und nachdenklich stimmen und das Ganze mit einer großen Portion Humor!“ Ja, es darf gelacht werden im Udo Jürgens-Musical.
Für Karim Khawatmi ist der Axel eine Traumrolle, aber nicht im klassischen Sinn. „Rollen, bei denen ich etwas lerne, mich weiter entwickle, das sind für mich Traumrollen. Bei dieser Show habe ich, nachdem ich viele dramatische Rollen gespielt hatte, ganz viel über Comedy-Timing gelernt.“ Ergo ist es eine Traumrolle... Und Lust auf Film und Fernsehen hätte der passionierte Fotograf, der schon zahlreiche seiner Kollegen abgelichtet hat, in der Zukunft.
Doch zunächst freut er sich noch auf viele Vorstellungen im Metronom Theater am Centro, bei denen Lieder wie „Alles im Griff“, „Bleib doch bis zum Frühstück“, „Immer wieder geht die Sonne auf“, „Vater und Sohn“, „17 Jahr‘ blondes Haar“, „Merci Cherie“ oder „Gib mit Deine Angst“ zu seinen großen Auftritten gehören, bevor er am Ende seine Lisa küssen darf...

Karim Khawatmi als Axel Staudach: Erst hat er „Alles im Griff“, dann geht die Sonne immer wieder auf und dann lernt Lisa „Was wichtig ist“. „Das ist eine tolle Nummer im Musical“, findet Khawatmi. Fotos: stage entertainment
Autor:

Silke Heidenblut aus Essen

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