Müllcontainer stören Anwohner

Weil der Müll zwei Wochen nicht abgeholt werden konnte, sammelte sich einiges an. Ein Dienstleister bringt die grauen und blauen Tonnen regelmäßig zur Bushaltestelle an die Schmachtendorfstraße. | Foto: privat
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  • Weil der Müll zwei Wochen nicht abgeholt werden konnte, sammelte sich einiges an. Ein Dienstleister bringt die grauen und blauen Tonnen regelmäßig zur Bushaltestelle an die Schmachtendorfstraße.
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Kettwig Durch die Sanierung der Häuser der Graf-Zeppelin-Straße mit der Zufahrt über die Schmachtenbergstraße 8 passen die EBE-Fahrzeuge nicht mehr durch die Einfahrt.

Deshalb werden die Abfallbehälter durch einen Objektdienst an die Schmachtenbergstraße gebracht. Das blockiert immer wieder mittwochs die Haltestelle. Das teilt eine Leserin dem Kettwig Kurier mit.
Als sie die Fotos macht, fragte sie einen Mitarbeiter des Objektdienstes, warum die Abfallbehälter nicht vor der größeren Fläche beim Friseur abgestellt würden. Schließlich gehöre der Müll ja zu diesen Häuserzeilen. Der Mann erwidert, dass das Abstellen in der Kurve zu gefährlich sei. Die EBE habe deswegen darum gebeten, die Abfallbehälter dort hinzustellen.
Den Blick auf die Müllbehälter findet die Anwohnerin nicht schön.

EBE holt Container ab

Die EBE bestätigte, dass die Container vorerst dort abgeholt werden. „Die Zufahrt zu der Graf-Zeppelin-Straße war schon immer eng“, sagt EBE-Pressesprecherin Bettina Hellenkamp. Dann habe der Eigentümer, die Deutsche Annington, die Häuser gedämmt. Nach Fertigstellung der Maßnahmen „konnten unsere Fahrzeuge nicht mehr an Häuser heranfahren. Das führte dazu, dass in der letzten Woche 2014 und der ersten Woche des neuen Jahres der Müll nicht abtransportiert werden konnte. Alle Versuche, die Eigentümer davon in Kenntnis zu setzen, schlugen fehl. Die Büros der deutschen Annington waren über Weihnachten geschlossen.“
Deswegen lagen bei der Leerung in der zweiten Kalenderwoche auch noch soviele blaue Säcke neben den grauen Containern an der Bushaltestelle. Ein Dienstleister transportiere die Behälter bis auf Weiteres an diesen Standort. „Es gibt bestimmte Regelungen, wie und wo Abfallbehälter gefahrlos geleert werden.“

Alternativstandorte im Blick

Ob die Deutsche Annington mittelfristig ein anderes Konzept vorlege oder einen anderen Standort vorschlage, wisse sie nicht. „Für uns ist entscheidend, dass wir gefahrlos an die Behälter heranfahren können. Wir sehen dass erst einmal als Übergangslösung an.“
Das sieht auch Nina Henckel, Leiterin Pressestelle der Deutschen Annington Immobilien SE so. „Wir richten schnellstmöglich einen Alternativstandort ein“, so Henckel am Mittwoch beim Ortstermin. „Die entsprechende Baupläne sind bereits eingereicht“, ergänzt Carmelo Esposto, Objektbetreuer der Annington in Kettwig.
Zwei neue Sammelplätze sollen entlang der Graf-Zeppelin-Straße entstehen. Dafür würden an den beiden Standorten auch die Bordsteine abgesenkt. Er bestätigt, dass in der letzten Woche 2014 der Müll nicht abgeholt wurde. „Am 7. Januar des neuen Jahres wurden die Behälter entleert.“

Müllfahrzeuge sind zu groß

In der Anlage betreut die Wohnungsgesellschaft 46 Wohnungen. „Für die Feuerwehren reicht die Durchfahrtshöhe. Nur die Müllfahrzeuge sind zu hoch“, erklärt der Objektbetreuer. Bei der Sanierung legten die Planer eine Höhe der Müllfahrzeuge von 3,75 Metern zugrunde. Inzwischen hat die EBE neue Fahrzeuge in Dienst gestellt. Sie sind auf 3,90 Meter hoch.
Weitere Infos sind unter http://www.lokalkompass.de/essen-kettwig/ratgeber/annington-investiert-14-millionen-euro-d508993.html zu finden.

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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