Sterneköche ganz privat - Gewinnspiel zum Interview mit Erik Arnecke und Eric Werner

Zusammen mit Patron Berthold Bühler sorgen Erik Arnecke (l.) und Eric Werner (r.) für die kulinarischen Köstlichkeiten in der Résidence. | Foto: Résidence
4Bilder
  • Zusammen mit Patron Berthold Bühler sorgen Erik Arnecke (l.) und Eric Werner (r.) für die kulinarischen Köstlichkeiten in der Résidence.
  • Foto: Résidence
  • hochgeladen von Sven Krause

Normalerweise bestimmen Etouffée-Taube, Trüffel oder edle Cremés den Tagesablauf der beiden Sterneköche Erik Arnecke und Eric Werner in der Résidence. Doch was essen Sterneköche eigentlich gerne selber?

Dieser und noch einigen anderen, spannenden Fragen ist der Kettwig Kurier in einem Interview nachgegangen. Lassen Sie sich überraschen, was die beiden Meisterköche so alles erzählt haben.

Wie war es als Kind bei Ihnen Zuhause? Haben klassisch die Mütter gekocht oder wie ging es bei Ihnen ab?
„Ich hatte nie ein Händchen fürs Werken. Daher habe ich mich in der Schule bewusst für Hauswirtschaft entschieden.“ Erik Arnecke

Was haben Sie denn als Kind gerne gegessen und was gar nicht und wie haben sich die Lieblingsessen verändert?
Erik Arnecke: „Als Kind habe ich Kohlsuppe oder Karotten gehasst, dagegen habe ich Wintergemüse wie Grünkohl immer gerne gegessen. Heute mag ich das noch genauso, habe aber meine Palette an Lieblingsspeisen deutlich erweitert.“
Eric Werner: „Ich war als Kind ein mäkeliger Esser und habe fast gar nichts gemocht und oft gemeckert. Geliebt habe ich Nudeln mit Ketchup. Das hätte ich jeden Tag essen können. Heute hat sich das grundlegend geändert. Meine Freundin und ich haben eine Leidenschaft für Fisch. Daher kaufe ich am Wochenende, wenn ich Zeit habe, Fisch und mache den fertig.“

Also kochen Sie auch in der Freizeit?
Erik Arnecke: „Eigentlich schon. Wenn wir hier in der Résidence arbeiten, dann essen wir in der Regel alle zusammen. Das können auch ganz einfache Gerichte sein. Heute gab es etwa Spaghetti mit Tomatensauce und für morgen hat Eric einen Schweinebraten angesetzt. Aber ich stelle mich auch zu Hause an den Herd und koche da. Das soll aber nicht heißen, dass ich es nicht auch genieße, einfach mal essen zu gehen. Ich war hier in Kettwig schon ein paar Mal bei Knappmann und es war immer lecker.“
Eric Werner: „Kochen ist einfach eine Leidenschaft, die einen auch nach Feierabend nicht los lässt. Also stelle ich mich auch an meinen freien Tagen an den Herd. Aber wie Erik schon sagt, es ist einfach schön, sich auch mal hinzusetzen und bedienen zu lassen. Das kann im Sternerestaurant sein, um bei alten Kollegen vorbeizuschauen und sich vielleicht einfach was abzuschauen. Aber genauso gerne kann es auch rustikal sein.“

„Genauso, wie ich mich in einem Sternerestaurant verwöhnen lasse, genieße ich im nächsten Gasthof Hausmannskost.“ Eric Werner

Wollten Sie schon immer Koch werden?
Erik Arnecke: „Ja. Andere Schulkollegen wollten zur Polizei oder Handwerker werden, aber für mich stand schon realtiv früh fest, dass ich Koch werden will. Ich habe mich auch in der Schule bewusst gegen Werken und für Hauswirtschaft entschieden.“
Eric Werner: „Bei mir war es ähnlich. Ich habe kein Händchen fürs Handwerk und habe ebenfalls bewusst in der Schule Hauswirtschaft gewählt, denn ich habe es daheim geliebt, meiner Mutter in der Küche zu helfen. Viel mehr als etwa meinem Vater beim Schrauben oder Werken zuzuschauen.“

Wie entspannt man sich als Sternekoch?
Erik Arnecke: „Die Tage, die ich frei habe, nutze ich entweder, um Essen zu erkunden und mich in meiner neuen Heimat zu orientieren. Aber ich gehe auch auf Konzerte oder ins Musical. Das letzte Rammsteinkonzert war richtig klasse. Wir haben aber auch schon zusammen am Wochenende spontan an der Ruhr gegrillt. Das war echt schön.“

Und im Urlaub?
Erik Arnecke: „Ich mag‘ es am Wasser. Das kann Sylt sein genauso gut wie Spanien. Vor allem aber versuche ich meistens die Leute und ihr Essen für mich zu entdecken.“
Eric Werner: „Wir teilen uns den Urlaub eistens auf. Im Winter fahren wir öfter zum Snowboarden in den Schnee. Im Sommer muss schon Wasser in der Nähe sein. Das kann der schon angesprochene Grillabend hier an der Ruhr sein, das können aber auch zwei Wochen in Südeuropa sein, in denen wir unsere Zeit zwischen Strand und Land und Leute entdecken aufteilen.“

Gewinnspiel:

Der Kettwig und Werden Kurier bieten zusammen mit der Résidence für 3x2-Personen eine rund 120minütige Weinverkostung unter Anleitung von Sommeliere Michael Buder aus der Résidence mit integrierten Leckerereien aus der Sterneküche an. Wer gewinnen will, der schreibt bis Sonntag, 12. Mai, eine E-Mail mit dem Stichwort „Résidence“, dem Namen und einer Telefonnummer an redaktion@kettwigkurier-essen.de. Die Gewinner werden ausgelost und beachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.