"Wildwest" auf der Hauptstraße

Die Fiatfahrerin reagierte erst nach mehrmaligem Hupen des Busfahrers, um wegzufahren und sich dann vor den Postlastwagen zu stellen.
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  • Die Fiatfahrerin reagierte erst nach mehrmaligem Hupen des Busfahrers, um wegzufahren und sich dann vor den Postlastwagen zu stellen.
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Chaosparken am Rande der Kettwiger Altstadt

Mit "Wild- Wild- West" kann man die derzeitige Situation an der Hauptstraße in Kettwig bezeichnen. "Straßenverkehrsordnung - Nein Danke" sagen sich offensichtlich vor allem langjährige Autofahrer. Warum einen Parkplatz suchen, wenn das Parken vor der Post auch in zweiter Reihe geht.
"Das Parken und Halten in zweiter Reihe ist grundsätzlich verboten", sagt Christoph Wickhorst, Pressesprecher bei der Polizei Essen. "Wer sein Auto verlässt oder länger als drei Minuten hält, der parkt." Wer, wie auf der Hauptstraße, direkt vor der Post in zweiter Reihe hält und dann auch noch andere behindert, der kann mit 20 Euro zur Kasse gebeten werden. Das passiert im Bereich der Post häufig. Mehrfach kommt es jeden Tag dazu, dass der Bus aus der Wilhelmstraße kommend, nicht auf die Hauptstraße einbiegen kann, weil vor der Post in zweiter Reihe zahlreiche Autos halten oder parken. "Muss das sein", fragt eine Autofahrerin, die einige Meter weiter ihr Auto an der Gustavstraße ordnungsgemäß abgestellt hat. Sie schaut entsetzt auf das Chaos vor der Post.
Aber auch in den Nebenstraßen scheint die Straßenverkehrsordnung in Kettwig nicht zu gelten. Da wird wild gehalten oder geparkt - ob im Wendehammer der Gustavstraße am frühen Morgen zum Schulbeginn oder im Kreuzungsbereich Gustavstraße/Freiligrathstraße. Im Kreuzungsbereich gilt die Fünf-Meter-Zone. Gemessen ab dem Schnittpunkt der Fahrbahnkanten fünf Meter davor und dahinter nicht geparkt werden."Wenn Kinder gefährdet sind oder Rettungsfahrzeuge nicht mehr durchkommen, schleppen wir ab", sagt Wickhorst.
An der Gustavstraße/Freiligrathstraße kommt erschwerend hinzu, dass den Schulkindern und anderen Verkehrsteilnehmern die Sicht genommen wird. Das kann schnell zu Unfällen mit entsprechenden Verletzungen führen. Die Polizei kündigte an, sich die Situation in den kommenden Tagen genau anzusehen. 

Die Fiatfahrerin reagierte erst nach mehrmaligem Hupen des Busfahrers, um wegzufahren und sich dann vor den Postlastwagen zu stellen.
Und so standen sie zu viert in der zweiten Reihe, blockierten die Fahrbahn, sorgten für Stau und gefährdeten auch die Fußgänger. Fotos: Heuer
Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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