Carsharing in Kettwig

Auf Zukunftskurs mit Carsharing: Michael Kneifel, Julia Peitsch, Fabio Krause und Benjamin Litchfield. | Foto: Tillmann
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  • Auf Zukunftskurs mit Carsharing: Michael Kneifel, Julia Peitsch, Fabio Krause und Benjamin Litchfield.
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Kettwig. Informationen rund um Carsharing gibt es an den kommenden Freitagen, 7. und 14. August. Benjamin Litchfield vom Autohaus Kneifel erläutert das Konzept jeweils ab 16 Uhr an der Ringstraße 202.

Bei Kaffee und Teilchen erklärt er, für wen das Konzept interessant ist. Anmeldungen werden unter Tel. 169700 erbeten.
„Dahinter steht immer die Frage, wie oft benötige ich einen Wagen und wie lange.“
Der Nutzungspreis beim Ford-Carsharing-Konzept setzt sich aus dem Kilometer- und dem Zeitpreis zusammen. Kraftstoffkosten und Fahrzeugaußenwäsche sind im Kilometerpreis enthalten.
Interessant sei das System auch bei längeren Geschäftsreisen. Dann sei vor Ort die Anschlußmobilität gegeben. An vielen Bahnhöfen gibt es bereits Carsharingangebote - Tendenz steigend. Mit der Deutschen Bahn sei Ford über DB Rent (Flinkster Carsharing) und neuerdings auch mit Car2go verbunden.
Das Carsharing bietet einen rund um die Uhr-Service. Kosten fallen nur bei tatsächlicher Nutzung an.
Der Zugang zum Fahrzeug erfolgt über eine Zugangskarte oder ein Smartphone. Mit beiden öffne sich der Wagen. Wird das Fahrzeug nicht mehr benötigt, bringt man es an den Abholort zurück.
„Berechnungen haben ergeben, dass ein fester Carsharingparkplatz zehn normale Parkplätze erspart.“
Das sieht auch das Bundesverkehrsministerium so. Noch in diesem Jahr soll den Kommunen per Gesetzesänderung die Möglichkeit gegeben werden, öffentliche Carsharingplätze auszuweisen. „Wir hoffen auch, dass uns die Besucher ihre optimalen Carsharing-Plätze für Kettwig mitteilen“, sagt Michael Kneifel, Geschäftsführer des Autohauses Kneifel.

Hintergrund:
Zum Jahresbeginn 2015 waren insgesamt 1.040.000 Carsharingkunden registriert, die sich 15.400 Carsharingfahrzeugen teilen. Statistisch benutzen damit zirka 68 Fahrberechtigte gemeinsam ein Fahrzeug. In 490 deutschen Städten und Gemeinden gab es stationsbasierte Carsharinganbieter mit 380.000 Fahrberechtigten sowie in 13 Städten und Gemeinden stationsunabhängige Carsharinganbieter mit 660.000 Fahrberechtigten.

Auf Zukunftskurs mit Carsharing: Michael Kneifel, Julia Peitsch, Fabio Krause und Benjamin Litchfield. | Foto: Tillmann
Das neue Verkehrsschild für Carsharing-Plätze im öffentlichen Raum. Ein neues Gesetz soll es ermöglichen,  Extra-Parkflächen für Carsharingfahrzeuge zu schaffen. Carsharingfahrzeuge könnten auch von Parkgebühren befreit werden. | Foto: Grafik: Bundesverkehrsministerium
Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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