Was tun bei Schlafstörungen

8. Mai 2015
17:00 Uhr
Alter Bahnhof Kettwig, 45219 Essen

Jeder vierte Deutsche leidet unter Schlafstörungen. Möglichkeiten und Therapieansätze gibt es eine ganze Reihe. Ein weniger bekannter Ansatz ist, den Schlafstörungen mithilfe der Traditionellen Chinesischen Medizin und der Homöopathie auf die Spur zu kommen. Dann ergeben sich nämlich verschiedene Typen – die auch jeweils eine unterschiedliche Behandlung brauchen! Dr. Michael Elies stellt sie vor.

Vortrag im alten Bahnhof Kettwig am Freitag, 08. Mai 2015, 17 Uhr (5,- EUR Eintritt, vor Ort zu entrichten). Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Voranmeldung unter Tel. 0201 56305-70.

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist u.a. von Jahres- und Tageszyklen geprägt. So gibt es ein Kreismodell für den Jahresablauf, aber auch eine "Organuhr" für die 24 Stunden von Tag und Nacht. Jede Uhrzeit steht dabei in besonderer Beziehung zu einem Organ, das jeweils aktive Phasen und Ruhephasen hat. Jedes Organ ist wiederum den Elementen Erde, Feuer, Wasser, Holz und Metall zugeordnet.

Wenn jemand z.B. immer wieder um die gleiche Zeit in der Nacht aufwacht, dann kann dies nach der TCM darauf hinweisen, dass das dazugehörige Element geschwächt ist bzw. zu dieser Zeit eine Störung des zugeordneten Organs vorliegt. Hier gibt es eine Überschneidung mit der Homöopathie, denn auch dort wird sehr genau darauf geachtet, wann im Laufe des Tages Beschwerden auftreten oder sich verändern.

"Nach meiner Erfahrung aus der täglichen Praxis kann man bei Schlafstörungen vier Typen unterscheiden, die alle eine unterschiedliche Behandlung brauchen", sagt Dr. Michael Elies, der seit vielen Jahren als niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Akupunktur und Homöopathie tätig ist. In seinem Vortrag wird er sie alle vorstellen: Den "Grübel-Typ", der vor allem nicht einschlafen kann, weil die Gedanken ständig um die gleichen Dinge kreisen. Den "Kreislauf-Typ", der regelmäßig gegen 1 Uhr erwacht, weil er auf die Toilette muss und dem dann leicht schwindlig wird. Den "Leber-Typ", der um 3 Uhr wach wird, weil ihn sein Ärger des Tages einholt und der dann grollt. Und schließlich den "Kälte-Typ", dessen Nachtruhe unfreiwillig um 5 Uhr früh endet und der sich dann vor allem mit Ängsten herumschlägt.

Praktische Selbsthilfetipps, die die Erkenntnisse der Schlafforschung mit der TCM, der Homöopathie und westlichen Naturheilverfahren verbinden, runden den Vortrag ab. Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte jeden Alters und Wissensstandes. Fragen an den Referenten sind ausdrücklich gewünscht.

Dr. Michael Elies ist Facharzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Homöopathie und Akupunktur. Er ist niedergelassener Hausarzt mit dem Praxis-Schwerpunkt Schmerztherapie. Außerdem ist Dr. Elies Lehrbeauftragter für Geschichte und Entwicklung der Homöopathie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Vorsitzender der Arzneimittelkommission D beim BfArM und Autor zahlreicher Patientenratgeber.

Die Carstens-Stiftung : Natur und Medizin aus Essen setzt sich seit 1982 für die Verankerung von Naturheilkunde und Homöopathie in der Medizin ein. Hauptaufgaben sind die Förderung wissenschaftlicher Forschung und des medizinischen Nachwuchses sowie die fundierte Aufklärung über Anwendung und Nutzen der Komplementärmedizin. Die Mitgliederzeitschrift oder themenspezifische Ratgeber wie "Schlaf gut!", "Stress! (K)ein Problem" oder "Die Heilkraft der Gewürze" informieren laienverständlich und geben einfache Selbsthilfe-Tipps.

Autor:

Michèl Gehrke aus Essen-Kettwig

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