1,1 Millionen Euro: Große Lösung für Schwimmbecken

Zu Beginn der kommenden Saison soll das Freibad wieder voll funktionsfähig sein. | Foto: (Archiv) Bangert
  • Zu Beginn der kommenden Saison soll das Freibad wieder voll funktionsfähig sein.
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Kettwig. Für rund 1,1 Millionen Euro saniert die Stadt das Schwimmerbecken des Kettwiger Freibades. Die Finanzierung ist gesichert und soll nach Saisonende im Herbst beginnen.

Die frohe Kunde zum Schwimmbad überbrachte Kurt Uhlendahl von den Sport- und Bäderbetrieben den Mitgliedern der Bezirksvertretung IX. Die tagten am Dienstagnachmittag im Kettwiger Rathaus.
Eine frühzeitige Sanierung vor Beginn der Saison scheiterte, weil man das Leck zu spät lokalisierte, so Uhlendahl. Es lag rund 50 Meter von der vermuteten Stelle entfernt. „Wegen der weiteren Schäden am Becken entschloss sich der zuständige Ausschuss für die große Lösung“, erklärte der Verwaltungsmann. Die Arbeiten begönnen laut Plan am Ende der Saison.

Der Vorteil dieser Lösung sei, dass zumindest Kinder- und Sprungbecken im Kettwiger Freibad genutzt werden können.
„Als Zusatzservice heizen wir beide Becken auf. An den Wochenende erreichen die Temperaturen 24 Grad.“ Dafür seien sie extra an die Heizung angeschlossen worden.
Die Finanzierung der Sanierung sei gesichert. Eingestellte Gelder, die für das Bad in Borbeck vorgesehen waren, widmete der Ausschuss um.
Eine Senkung der Eintrittspreise, die Daniel Behmenburg vorgeschlagen hatte, lehnte Uhlendahl ab. „Die Eintrittsgelder im Kettwig Schwimmbad liegen bereits an der untersten Grenze. Außerdem heizen wir dafür die beiden verbleibenen Becken. Und zudem fällt der Warmbadezuschlag im Hallenbad derzeit weg.“
Behmenburgs Anregung, den bestehenden Bauzaun näher an das Schwimmerbecken rücken, werde er prüfen. Ziel der Veränderung sei, so Behmenburg, den Zugang zu den Liegewiesen für die Besucher zu erleichtern.
Die Mitglieder der Bezirkvertretung warnten davor, die verminderten Besucherzahlen dieses Jahres nicht kommentarlos in die Besucherstatistik der Bäder aufzunehmen. Immerhin handele es sich um eine Ausnahmesaison.
Hintergrund ist, dass schlechte Zahlen zur Schließung führen könnten.

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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