Ökumenischer Krippenweg durch die Essener Innenstadt zeigt sehenswerte Krippenszenen aus nah und fern

Auch die WiederbrauchBAR hat eine Krippenszene inszeniert - für Krippenfiguren aus einem Kellerfund im Franz-Sales-Haus wurde eine Krippenlandschaft aus Recycling-Materialien gestaltet. Pressefoto: WiederbrauchBAR
  • Auch die WiederbrauchBAR hat eine Krippenszene inszeniert - für Krippenfiguren aus einem Kellerfund im Franz-Sales-Haus wurde eine Krippenlandschaft aus Recycling-Materialien gestaltet. Pressefoto: WiederbrauchBAR
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Auch in diesem Jahr verspricht die ökumenische Aktion „Essen.Krippenland“ viele besinnliche Momente und spannende Eindrücke: Dank der Initiative eines ehrenamtlich tätigen Arbeitskreises und der finanziellen Unterstützung zahlreicher Kooperationspartner können sich die Besucher der Innenstadt bis zum 6. Januar an zahlreichen künstlerisch und liebevoll gestalteten Nacherzählungen der Geburt Jesu erfreuen. Die Exponate stammen aus Essen und aus den Ländern der Welt; die verwendeten Materialien und Motive bieten dem Betrachter einen Einblick in die vielfältige Formensprache so künstlerisch wertvoller wie lebendiger Krippentraditionen.

Marktkirche zeigt Krippen aus aller Welt

Zu den 23 Standorten des Krippenweges zählen mehrere Kirchen in der Innenstadt, das Medienforum des Bistums Essen, das Rathausfoyer und die Volkshochschule, die Touristikzentrale, das Unperfekthaus, die City-Messehallen sowie die Schaufenster mehrerer Banken und Geschäfte. Herzstück ist erneut die Ausstellung in der Marktkirche, wo in diesem Jahr wieder eine Auswahl an Krippen aus aller Welt zu sehen ist: Farbenfrohe und künstlerisch gestaltete Figuren erzählen die immer gleiche Weihnachtgeschichte – und doch jedes Mal anders, dem jeweiligen Kulturkreis entsprechend. Die ausgewählten Exponate stammen aus Japan, Kirgisistan, Bolivien, Tansania oder Italien; die verwendeten Materialien reichen von Zeitungspapier über Bambus bis hin zu Kupferblech und Terrakotta. Es lohnt sich oft, genau hinzuschauen: So begegnen die Betrachter in einer französischen Krippenszene „Roustido”, einer Bürgersfrau, die von ihrem Mann mit einem roten Regenschirm beschützt wird, und neben Ochs und Esel ist ein Warzenschwein zu sehen...

Ein Besuch lohnt sich!

Aber auch die übrigen Standorte des Krippenweges lohnen einen Besuch. Im Katholischen Stadthaus an der Bernestraße 5 verbindet eine außergewöhnliche Krippeninstallation, die in Zusammenarbeit mit einem kubanischen Künstler entstanden ist, den Stall in Bethlehem mit der aktuell so umkämpften Stadt Aleppo in Syrien. „Mit IHM kam die Hoffnung“ heißt die Darstellung, die an Stunden der Not und Freude erinnern will. Für das Unperfekthaus an der Friedrich-Ebert-Straße 18 haben Denise Oder und Jan Boelhauve vom Kreativprojekt Isamoor´s Art exklusiv für den diesjährigen Krippenweg eine Krippe aus Waldfindlingen und Naturhölzern gestaltet. Ihre „Fluchtgruppe“ zeigt die Essener Künstlerin Marion Mauß in der Theaterpassage, Rathenaustraße 2.

Rahmenprogramm

Auch in diesem Jahr begleitet wieder ein Preisrätsel zur Weihnachtsgeschichte die Schau; die Fragebögen sind unter anderem in der Marktkirche, in der Domschatzkammer und in der Touristikzentrale am Handelshof erhältlich. Zum weiteren Rahmenprogramm zählen ein Krippenspiel, das Schüler aus der Katholischen Grundschule Don Bosco, Gelsenkirchen, am Samstag, 17. Dezember, um 16 Uhr in der Anbetungskirche St. Johann, An St. Quintin 3, aufführen, sowie eine Fahrt zu ausgewählten Essener Kirchenkrippen am 7. Januar. Nähere Informationen über diese Termine, den Krippenweg durch die Innenstadt und die Essener Krippenlandschaft stehen im Internet auf der Seite www.essen-krippenland.de.

Autor:

Stefan Koppelmann aus Essen

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