"Wall of Love": Ein ganz persönliches Denkmal und zugleich ein Stück Ruhrgebiet

Michael Zühlke (r.) und Mike Lambrecht präsentieren ein Beispiel für die begehbare Skulptur „Wall of Love“, auf der jeder sich mit einer Tafel verewigen kann. Derzeit werden im Internet Fans gesucht. Erst später wird es möglich sein, für sich oder andere Gedenktafeln anzubringen. Auf diese Weise finanziert sich dann das Projekt.
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  • Michael Zühlke (r.) und Mike Lambrecht präsentieren ein Beispiel für die begehbare Skulptur „Wall of Love“, auf der jeder sich mit einer Tafel verewigen kann. Derzeit werden im Internet Fans gesucht. Erst später wird es möglich sein, für sich oder andere Gedenktafeln anzubringen. Auf diese Weise finanziert sich dann das Projekt.
  • hochgeladen von Sabine Pfeffer

Wenn viele Menschen für sich oder andere ein ganz privates Denkmal setzen, ergibt das dennoch eine öffentliche Skulptur: die „Wall of Love“. Ihren Standort soll sie am Kreisverkehr Im Mühlenbruch/Arendahls Wiese erhalten. Vorausgesetzt, sie kann finanziert werden.

„Unsere Landmarke“ e.V. ist der Verein, der für das Vorhaben im Internet wirbt. Dahinter stehen unter anderem Michael Zühlke, Bezirksbürgermeister des Bezirks VI Zollverein, und Unternehmer Mike Lambrecht.
Unter startnext.com/wall-of-love-ruhr werden derzeit Fans gesammelt. Das ist kostenlos, erst später geht es um die eigentliche Finanzierung.

Geplant auf Stoppenber Grünfläche

Fast 300.000 Euro könnte die Gesamtskulptur kosten. Der Betrag setzt sich - so ist es geplant - aus vielen kleineren und größeren Summen zusammen, für die man sich mit Gedenktafeln verewigen kann (plus Sponsoren). Tafeln werden angebracht an Stelen und Rahmen, welche die Worte „Wall of Love“ in Morseschrift ergeben und später verdichtet werden können. Um so stärker, je mehr Menschen mitmachen.

Fans im Internet gesucht

Vorgesehen für die begehbare Skulptur sind 1.000 Quadratmeter auf einem Grundstück, das der Stadt gehört, berichtet Michael Zühlke: „Derzeit läuft das unter dem Begriff Kindertummelplatz. Und das soll es auch wieder werden.“ Denn ein Denkmal wie dieses ist kein ehrfurchtgebietender Ort, sondern eine „soziale Skulptur“, die für Menschen ein Treffpunkt ist.

Fotos: Gohl

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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