NEUENTHÜLLUNG des „Nashorn-Tempel“ von Johannes Brus

5. Februar 2014
17:00 Uhr
Nashorn Tempel, 45329 Essen

Die Skulptur "Nashorn Tempel" verbindet zeichenhaft zwei weit auseinander liegende Zeiträume, das Industriezeitalter und die Prähistorie und wurde 1988 installiert.
Das Kunstwerk besteht aus einer Betonplattform, an deren Ecken vier Kukillen stehen – säulenhafte Gussformen, die zum Gießen von Stahlblöcken verwendet wurden. In der Mitte befindet sich ein lebensgroßes modelliertes und anschließend in Beton gegossenes Nashorn, das in Bezug zu steht zu den im Emscherbruch gefundenen Überresten von Wollnashörnern, die heute im Museum für Ur- und Ortsgeschichte in Bottrop zu sehen sind.
Der Künstler Johannes Brus: „Fast jeder in Essen kennt die Skulptur, weil man sie im Vorbeifahren mit dem Auto kurz sehen kann und durch die absurd erscheinende Kombination von Säulen und Nashorn irritiert ist. Dies verankert sich im Gedächtnis.“

Angesichts der großen Resonanz der Öffentlichkeit laden die RuhrKunstMuseen im Anschluss an die NEUENTHÜLLUNG ein zur Diskussion „PUBLIC ART RUHR – eine Zwischenbilanz“ im Museum Folkwang.
Die Künstler Johannes Brus, Raimund Kummer und Lutz Fritsch sowie der Publizist Andreas Rossmann und der stellv. Sprecher der Projektgruppe „Kunst im öffentlichen Raum“ Ferdinand Ullrich ziehen eine vorläufige Bilanz aus der Initiative der RuhrKunstMuseen und berichten über ihre Erfahrungen mit der Kunst im öffentlichen Raum. Gemeinsam gehen sie den Fragestellungen nach, welche Bedeutung die Kunst im öffentlichen Raum für die Region hat, welche Zukunftsperspektiven sich angesichts der angespannten Haushaltslage der Kommunen bieten und wie das Projekt „PUBLIC ART RUHR“ weiterentwickelt und fortgeführt werden kann.

PROGRAMM:
17 Uhr
NEUENTHÜLLUNG des „Nashorn-Tempel“ von Johannes Brus
Gladbecker Straße/Johanniskirchstraße, Essen

18 Uhr
Empfang im Museum Folkwang
Museumsplatz 1, Essen
Es sprechen: Dr. Tobia Bezzola, Direktor des Museum Folkwang;
Prof. Dr. h.c. Walter Smerling, Sprecher der Projektgruppe „Kunst im öffentlichen Raum“; Prof. Dr. Wolfgang Heit, Vorsitzender des Vorstands der Brost-Stiftung

18.30 Uhr
Diskussion zum Thema
„Public Art Ruhr – eine Zwischenbilanz“
Es diskutieren: Prof. Dr. Ferdinand Ullrich, stellv. Sprecher der Projektgruppe „Kunst im öffentlichen Raum“ der RuhrKunstMuseen, Andreas Rossmann, Publizist (F.A.Z.) sowie die Künstler Johannes Brus, Raimund Kummer und Lutz Fritsch,
Moderation: Thomas Hüser

Autor:

Dorothea Weissbach aus Oberhausen

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