Nora von Collande und Herbert Herrmann: Spaß im Doppelpack

Es ist nicht ihr „erstes Mal“ - denn wenn Nora von Collande und Herbert Herrmann am 1. September im Theater im Rathaus auf der Bühne stehen, sind sie in Essen bereits Stammgäste. Drei Wochen präsentieren sie ihre neueste Komödie „Das zweite Kapitel“ dem Essener Publikum.

„Wir waren eigentlich mit jedem unserer Stücke im Theater im Rathaus“, erinnert sich Nora von Collande und freut sich auf ein Wiedersehen mit Essen? „Natürlich! Wir sind immer sehr gerne hier. Und wenn man bereits so häufig an einem Spielort war, dann freut man sich einfach auf ganz bestimmte Dinge - wir auf den Baldeneysee. Wir sind beide leidenschaftliche ‚Roller-Blader‘ und werden sicherlich täglich um den See fahren. Es sei denn, es regnet in Strömen.“ Und Herbert Herrmann ergänzt: „Essen hat doch Einiges zu bieten! Das Folkwang Museum besuchen wir gerne, der Grugapark ist wunderbar... und wir haben ja in der Innenstadt fußläufig jede Menge Cafés und Restaurants - toll.“

"Das zweite Kapitel"

Auf der Bühne stehen Collande und Herrmann mit dem Stück „Das zweite Kapitel“ des US-Erfolgs-Autors Neil Simon - eine klassische Komödie aus dem Jahr 77, in der der Autor durchaus Selbsterlebtes verarbeitet.

Zum Inhalt:

George (Herbert Herrmann) ist Schriftsteller, Jennie (Nora von Collande) erfolgreiche Schauspielerin, beide haben das erste Kapitel ihres Liebeslebens gerade hinter sich: Georges Frau ist vor einiger Zeit gestorben, Jennie ist gerade geschieden.
Nahestehende Freunde und Verwandte versuchen beide zu verkuppeln - alle sind der Meinung, die zwei würden hervorragend zueinander passen. Dabei haben beide nur einen Wunsch: Ruhe und auf keinen Fall neue Bekanntschaften!
Gemeinsam haben Nora von Collande und Herbert Herrmann, der nicht nur als George auf der Bühne steht, sondern auch Regie geführt hat, eine „moderne“ Variante des 70er Jahre Stückes erarbeitet. „Die klassische Frauenrolle der Zeit mussten wir ein bisschen modernisieren. Das Selbstbewusstsein ist heute doch deutlich größer. Viele Frauen, die sich wie die Jennie im Stück, gerade getrennt haben, sind nicht nur zu Tode betrübt, sondern freuen sich auch über neue Freiheit, verändern ihre Frisur und kaufen sich neue Klamotten. Klar - das Leben ist kein reiner Frühlingsspaziergang - aber eine Trennung ist auch nicht der Untergang. Die Aufbruchstimmung wollten wir auch einfangen!“
Ist ihr Lebenspartner Herrmann eigentlich ein strenger Regisseur? „Nein, nein - ich bin für eine gesunde Mitbestimmung“, lacht der Regisseur. „Wir haben viele Dinge gemeinsam erarbeitet - also Nora, ich und unser Team (Yuri Beckers und Stefan Schneider)- wir stehen ja nicht alleine auf der Bühne. Und jeder kann natürlich seine Meinung sagen und Vorschläge machen.“

"Das Leben ist kein reiner Frühlingsspaziergang"

Entstanden ist eine klassische Komödie für Jung und Alt, die beim Berliner und Hamburger Publikum bereits sehr gut ankam. „Im Gespräch mit den Zuschauern merkt man sehr schnell, ob ein Stück funktioniert. Und mit diesem Stück erreichen wir viele Menschen - die meisten haben eben auch nicht nur ein erstes Kapitel im Leben.“

Neugierig geworden? Zu sehen sind Nora von Collande und Herbert Herrmann vom 1. bis zum 21. September im Theater im Rathaus, Karten-Telefon: 0201 - 24 55555.

PS: Und ja - das sind wirklich Nora von Collande und Herbert Herrmann, die sie da am Baldeneysee auf Inlinern gesehen haben!

Autor:

Julia Colmsee aus Essen-Süd

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