Design kommt unter den Hammer

Designerstücke aus aller Welt, die zum Wettbewerb eingereicht worden waren, kommen im red dot-Museum am dritten Advent zur Versteigerung. Im letzten Jahr (Foto) wurden fast 7.000 Euro für Amnesty International eingenommen. | Foto: Gohl
  • Designerstücke aus aller Welt, die zum Wettbewerb eingereicht worden waren, kommen im red dot-Museum am dritten Advent zur Versteigerung. Im letzten Jahr (Foto) wurden fast 7.000 Euro für Amnesty International eingenommen.
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Wer unter dem Weihnachtsbaum auf Design nicht verzichten will, könnte am dritten Advent auf Zollverein fündig werden. Dann kommen zahlreiche Gebrauchsgegenstände zur Versteigerung, und die stammen nicht etwa von irgendwelchen Designern.

Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr versteigert das Design Zentrum Nordrhein Westfalen auf Schacht XII wieder Designobjekte und Alltagsgegenstände. Die Auktion findet am Sonntag, 16. Dezember, ab 14 Uhr statt, und der Erlös geht ohne Abzüge an die Menschenrechtsorganisation Amnesty International.

Fast 7.000 Euro kamen 2011 zusammen. Morgen hofft Vito Orazhem, Geschäftsführender Vorstand des Design Zentrums NRW, den Betrag noch überbieten zu können. Versteigert werden Möbel, eine ipod-Tonanlage, ein Kinderrucksack, eine Schaukelwiege und vieles mehr - jedes Stück wurde zum „red dot award: product design“, einem der renommiertesten Produktwettbewerbe weltweit, eingereicht.

Das im ehemaligen Kesselhaus auf Schacht XII angesiedelte red dot design museum zeigt mit rund 2.000 Exponaten die, nach eigener Auskunft, „weltgrößte Ausstellung zeitgenössischen Designs“. Klar, dass die präsentierten Stück öfter ausgewechselt werden müssen als, sagen wir, bei Folkwang. Schließlich wird alljährlich zur Teilnahme an einem renommierten Wettbewerb aufgerufen: dem „red dot award: product design“. Die jeweils preisgekrönten Gegenstände kommen dann neu in die Ausstellung, die bisherigen gehen an den Hersteller zurück.

Oder sie kommen unter den Hammer. Im vergangenen Jahr rief das Design Zentrum erstmalig zur Benefiz-Auktion. Viele Designer machten mit, viele Besucher kamen, das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Über 6.900 Euro gingen ohne Abzüge an die Menschenrechtsorganisation Amnesty International.
Die kann auch diesmal wieder auf einen hohen Spendenbetrag hoffen. „Mehr als 100 wohlgestaltete Stücke kommen unter den Hammer, viele schon mit einem Startpreis von 1 Euro“, kündigen die Verantwortlichen an.
Bei dem Startpreis dürfte es aber wohl kaum bleiben.

Wer vorab einen Blick aufs Angebot werfen will, kann das im red dot design museum auf Schacht XII, Gelsenkirchener Straße 181, tun und sich gegebenenfalls als Bieter dort anmelden. Los geht es am Sonntag, 16. Dezember, um 14 Uhr (Infotelefon 0201 - 3010425).

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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