Kunst am Kopstadtplatz: Steeler Künstlerin dabei!

19. Februar 2012
12:00 Uhr
Forum Kunst und Architektu, 45127 Essen

Wanja Richter-Koppitz ist in der Kunstwelt längst ein „alter Hase“. Der Ruhrländische Künstlerbund e.V., der ab morgen, 19. Februar, im „Forum Kunst und Architektur“ am Kopstadtplatz 12 die Ausstellung „Die Neuen“ zeigt, wollte auf die Steeler Künstlerin aber nicht verzichten. Was sie zeigen wird, verriet sie uns bereits vorab.
Bis zum 11. März kann man ab morgen täglich (Di bis Fr 12 bis 19 Uhr, Sa und So 12 bis 17 Uhr) bei freiem Eintritt die Werke von jungen Künstlern aus der ganzen Welt begutachten. Martha Parsey (London), Lu Dehui (China), Taras Tabaka (Ukraine), Helga Hütten (Oberhausen) und Dietmar H.D.T. Jäkel (Essen) zählen zu den „Neuen“, die ihre Werke den Kunstinteressierten in einer gemeinsamen Ausstellung präsentieren.
Mittendrin ist Wanja Richter-Koppitz, deren bunter Mix - zum Teil aus vergangenen Ausstellungen - im Forum für Kunst und Architektur nicht fehlen darf.
Aus ihrer letzten Ausstellung „Mauer-Blicke“ bringt sie Werke mit, verrät aber, dass auf der zehn Meter-Fläche, auf die sich wahrscheinlich rund 20 Bilder hängen lassen, auch ihre besonderen Landschaftsfotografien, z.B. vom Steeler Ruhrufer, einen Platz finden sollen. Ein neuer Aspekt kommt hinzu, denn mit einigen Städte-Collagen - darunter Hamburg, Dresden und auch eine von ihrem Heimatstadtteil Steele - zeigt Wanja Richter-Koppitz. Ihre Collagen bestehen aus Fotoaufnahmen, die bedeutende Bauwerke, aber auch Momentaufnahmen des alltäglichen Lebens zeigen und meist Bezug zu einem Künstler herstellen. „Eigentlich kann man sagen, ich habe den Schritt von Arbeitern hin zu kunstschaffenden Arbeitern gemacht“, erklärt Richter-Koppitz. Warum?
„Meine Examensarbeit zeigt Situationen, in denen ich verschiedene Arbeiter z.B. auf der Baustelle fotografiert habe. Von diesen Arbeiterfotos ausgehend, habe ich nun einen Schwerpunkt auf Künstler in ihrem Wirkungsfeld gelegt“, erklärt sie.
Abgerundet wird dieser Themenkomplex durch verschiedene Porträts der „großen Meister“, die Wanja Richter-Koppitz durch verschiedene Techniken „aufgepeppt“ hat. So zeigt sie u.a. Künstler wie Gerhard Richter, Pina Bausch, Joseph Beuys oder Hanna Schygulla in einem nicht ganz alltäglichen Licht.
Ein großer Erfolg war ihr Kulturhauptstadt-Projekt auf der A40.
Beim „Stillleben 2010“ zeigte sie 21 Kinderwagen unter dem Motto „Vom Heu- zum Kinderwagen“ und erntete für diese Installation viel Lob. Fritz Pleitgen, Geschäftsführer der Ruhr.2010 GmbH, lobte das Schaffen der Künstlerin in einem Schreiben, mit dem Wanja Richter-Koppitz ihre Schau im „Forum“ auch abrunden möchte.

Autor:

Mareike Schulz aus Essen-Steele

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