Triple Z-Startup "Intrapore" unter den Weltbesten: Preis in San Francisco

v.l.n.r.: Dr. Julian Bosch und Aline Wenderoth (Intrapore), Alexander Buff und Daniel Himmel (Interpanel).  Foto: privat.
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Das Katernberger Startup "Intrapore" hat bei der internationalen "Cleantech Open Global Ideas Challenge" in San Francisco (USA) in der Kategorie „Growth Track“ gewonnen und sich damit gegen eine hochkarätige Konkurrenz aus aller Welt durchgesetzt.

Der Wettbewerb zeichnet junge Unternehmen mit innovativen Ideen aus den Bereichen Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit aus. Die Intrapore GmbH, seit 2015 im Katernberger Gründungs- und Unternehmenszentrum Triple Z, überzeugte die Jury mit einer patentierten, nanobasierten Sanierungsmethode für Grundwasser und Böden.

Das neu entwickelte Verfahren des Essener Startups erleichtert die Reinigung von Grundwasser, das vor allem unter Industriebrachen belastet ist. Statt das schadstoffbelastete Wasser für die Reinigung aufwändig abzupumpen, werden die Giftstoffe direkt in der Tiefe bekämpft. Dazu injiziert Intrapore Nanopartikel in den Boden, die dort durch chemische und mikrobakterielle Reaktionen Schadstoffe abbauen. "Damit reinigen wir das Wasser zielgerichtet und dauerhaft, da die Nanopartikel die Giftstoffe komplett und nachhaltig eliminieren", erklärt Intrapore-Gründer Dr. Julian Bosch. Während des Finales in den USA habe das Unternehmen erste Kontakte am amerikanischen Markt knüpfen können. "Wir hatten hier eine großartige Zeit und haben viele interessante Hinweise zum Markteintritt in den USA aufgenommen."

Neben "Intrapore" gewannen zwei weitere deutsche Unternehmen bei der Cleantech Open Global Ideas Challenge: Die interpanel GmbH aus Rosenheim und Kraftwerk, ein Startup mit Sitz in Sachsen und Kalifornien.

Info:

Das Gründungs- und Unternehmenszentrum Triple Z liegt in Essen-Katernberg auf dem Gelände der Schachtanlage 4/5/11 der Zeche Zollverein. Nach der Gründung des Triple Z im Jahre 1996 wurden die zehn historischen Gebäude der Zechenanlage nach und nach saniert. Mittlerweile bietet das Zentrum auf einer Bruttogeschossfläche von rund 14.500 m² über 90 Unternehmen mit rund 600 Mitarbeitern Büros, Produktionshallen, Lagerflächen und Konferenzräume.

Autor:

Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord

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