Und jetzt noch unbedingt ... - aber wieso eigentlich?

Foto: Gohl

Wochenlang habe ich hartnäckig Widerstand geleistet. Dass die Zeit vor Weihnachten im Beruf zur hektisch­sten des Jahres zählt, dagegen bin ich machtlos.

Aber gerade deshalb will ich die Hektik nicht auch noch ins Private lassen. Ich habe also Verabredungen abgesagt, wenn ich wirklich nur noch auf die Couch wollte. Habe den alten Baumschmuck plötzlich sehr schön gefunden, als ich den Trubel auf dem Weihnachtsmarkt sah. Und habe mir bewusst gemacht, dass ich mit meinem Käsebrot mehr habe als viele andere Menschen, und das sage ich nicht nur, weil ich ungerne koche.

Da werde ich nun in den letzten vorweihnachtlichen Tagen auch nicht mehr los hetzen nach dem Motto: „Jetzt noch unbedingt ...“ Was in den vergangenen Wochen nicht unbedingt nötig war, ist es auch nicht mehr. Weniger kann tatsächlich mehr sein. Man hat mehr Muße. Man schaut aber auch genauer hin auf das, was man hat.

Und vielleicht sollte ich davon einfach mal mehr weitergeben.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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