Ergebnisse der Novembersitzung der Bezirksvertretung Zollverein - ein Überblick aus grüner Sicht

Bezirksvertreter Uli Pabst mitten in seinem Element, hier beim Start einer Radtour rund um den Stadtbezirk Zollverein.
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  • Bezirksvertreter Uli Pabst mitten in seinem Element, hier beim Start einer Radtour rund um den Stadtbezirk Zollverein.
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Auch nach der letzten diesjährigen Sitzung der Bezirksvertretung VI ( Zollverein ) am 18. November hat Ulrich Pabst, grüner Bezirksvertreter aus Schonnebeck, wieder die wichtigsten Debattenpunkte zusammengetragen. Hier sein Bericht:

Wider Erwarten ging es direkt bei der Protokollgenehmigung hoch her, da die CDU-Kollegen bei einem SPD-Antrag aus der letzten Sitzung wohl noch etwas nachtreten wollten. Man beruhigte sich aber schnell wieder.
Interessant wurde es dann bei den Tagesordnungspunkten "Schulentwicklungsplan" und "Schulorganisatorische Maßnahmen", wobei es um eine Angliederung der Hauptschule Katernberg an die Marienschule in Steele ging.

Schulentwicklung - kreativer Zukunftsplan fehlt weiterhin

Beim Schulentwicklungsplan wurde im wesentlichen von allen Rednern bemängelt, dass es sich mehr um eine Bestandsaufnahme und weniger um einen kreativen Plan für die Zukunft handelt. Von Schulverwaltungsseite wurde der Bezirk VI als eher unkritisch dargestellt.
Die Kritik der Bezirkspolitiker bezog sich auf räumliche Beschränkungen im Grundschulbereich (hauptsächlich im offenen Ganztag), den Mangel an städtischen weiterführenden Schulen im Bezirk (außer der Hauptschule Katernberg nur noch die Gustav-Heinemann-Gesamtschule), den resultierenden Schultourismus von und in andere Bezirke oder sogar Städte, das komplette Ausklammern der Sekundarschule als Schulform, die weiterhin 6-zügige Planung für den Neubau der Gesamtschule trotz
Überbuchung, etc.

Organisatorisches Flickwerk für städt. kath. Hauptschule Katernberg

Zum Thema Hauptschule wurden die fehlenden Alternativen bemängelt. Es bleibt aber festzuhalten, dass die Nachfrage nach dieser Schulform gering ist, einige Redner wiesen aber darauf hin, dass sich der Trend derzeit umzukehren scheint. Die Verwaltung stellte die Dependance-Lösung so dar, dass dies die einzige Möglichkeit sei, bei zu wenigen Anmeldungen im kommenden Schuljahr den Standort überhaupt zu erhalten.
Ohne diese Maßnahme müsste der Standort in diesem Fall zwingend geschlossen werden. Dies wurde von einigen Bezirkspolitikern in Frage gestellt. Abschließend wurde die Vorlage zur Kenntnis genommen, allerdings mit den genannten Einwänden.

Einvernehmlicher Ausklang

Nachdem diese beiden Punkte über eine Stunde diskutiert wurden, gingen die weiteren Tagesordnungspunkte ohne Kontroversen über die Bühne. Auch die Haushaltsmittel wurden einstimmig verteilt, die Reste in das Jahr 2016 übertragen. Da damit keine Punkte mehr absehbar offen sind, wird auf die optionale Sitzung im Dezember verzichtet, weiter geht es am 20. Januar.

Also: Frohes Fest und guten Rutsch!

Bezirksvertreter Uli Pabst mitten in seinem Element, hier beim Start einer Radtour rund um den Stadtbezirk Zollverein.
Der Schulstandort an der Katernberger Termeerhöfe hat mit Sicherheit eine Zukunft - es sollte hier aber bessere Lösungen geben, als die Zweigstelle der weit entfernten städt.-kath. Hauptschule Marienschule in Steele zu werden. Eine städtische Sekundarschule als Neugründung stattdessen enrsthafte Planungen wert sein.
Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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