Kein Platz für NPD: Essen ist bunt und nicht braun!

Foto: Thomas Max-Müller/pixelio.de

Faschismus ist ein Verbrechen und keine Meinung!

Die Ratsfraktion DIE LINKE ruft alle Essenerinnen und Essener dazu auf, sich der NPD am kommenden Samstag entgegenzustellen sich an der Gegendemonstration des Bündnisses „Essen stellt sich quer“ zu beteiligen.

„Lasst uns ein Zeichen setzen und zeigen, dass Essen keinen Platz für rechtes und faschistisches Gedankengut hat. Unsere Stadt ist bunt und nicht braun!“, so die Fraktionsvorsitzende Gabriele Giesecke. „Wir sehen es auch kritisch, dass der Aufmarsch nicht verboten wurde. Denn wer Menschenrechte mit Füßen tritt, kann sich nicht auf Demokratie berufen. Faschismus ist ein Verbrechen und keine Meinung! Besonders begrüßenswert finden wir die Beteiligung des RVR und der Emschergenossenschaft an den Gegenprotesten. Diese wollen Transparente für Vielfalt und Toleranz an ihren Gebäuden anbringen, an denen die Rassisten bei ihrem Aufmarsch vorbei müssen.“

Wenig Verständnis hat die Ratsfraktion DIE LINKE auch für die Demonstration verschiedener Bürgerinitiativen aus dem Essener Norden, an der sich auch einige SPD-Mitglieder beteiligen wollen. Einen besonderen Beigeschmack bekommt das Ganze auch noch, da es nach dem NPD-Aufmarsch stattfinden soll.

„Was der Essener Norden braucht sind Integrationskonzepte und keine weitere Stimmungsmache gegen Migranten. Wir sehen auch keinen Anlass für irgendwelche Aktionen in diese Richtung, denn der Beschluss über die Errichtung von Flüchtlingsunterkünften wurde schon gefasst. Auch der SPD-Ratsherr Guido Reil, der als Redner angekündigt ist, hat diese mitgetragen. Es ist zu befürchten, dass so eine Aktion wieder nur den Rechten in die Hände spielt. Was der Essener Norden tatsächlich braucht ist ein Konzept zur Integration, so wie die Stadtteilkonferenzen Altenessen und Vogelheim es auch fordern und zum Teil auch vorlegen“, so Gabriele Giesecke abschließend.

Treffpunkt der Gegendemo am Samstag dem 02. April ist die Rellinghauser Straße (Richtung HBF) um 13:30 Uhr. Anreise am besten mit Bus bzw. Bahn über die Haltestelle Aalto.Theater.

Gabriele Giesecke, Fraktionsvorsitzende der Linken im Rat der Stadt Essen, wird auch als Rednerin bei den Gegenprotesten auftreten.

Autor:

Thorsten Jannoff aus Essen

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