Die nachhaltige Gesellschaft ohne schmerzhaften Verzicht gestalten? - Grüne diskutieren Denkmodelle einer zukunftsfähigen Gesellschaft

Anja Leidens, Mitglied im Kreisvorstand der Essener Grünen weiss, dass der kampf für eine nahchaltige Gesellschaft und Wirtschaftsweise einen langen Atem braucht, der über gewöhnlcihe Wahlperioden hinausreicht.
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GRÜNES WACHSTUM“ gibt es nicht! Wie wird trotzdem eine nachhaltige Gesellschaft gestaltbar ohne schmerzhaften Verzicht?

Viele Menschen treibt sie Sorge um, eine Umwelt bewußte, Ressourcen schonende Lebensweise könnte einen Großteil heutiger Bequemlichkeit und des lustvollen Lebens verbieten wollen. Die Grünen sind hier als oft geschmähte "Verbotspartei" scheinbar die Sperrspitze solcher Strategien. Aber natürlich ist der Widerspruch zwischen persönlicher Bequemlichkeit und sozialer, wie ökologischer Verantwortung nur schwer aufzulösen. Gerade deshalb diskutiert die "Arbeitsgemeinschaft Nachhaltigkeit", wie eine zukunftsfähige Gesellschaft trotzdem möglich ist.
Als Einstieg beschäftigen sich diese AG mit dem zukunftsweisenden Denkmodell (Videovortrag) von Prof. Niko Paech über den „ Aufbruch in die Postwachstumsgesellschaft“. Niko Paech ist Professor für Produktion und Umwelt an der Universität Oldenburg und einer der wichtigsten Vordenker zum Thema „Postwachstumsökonomie“ in Deutschland.

Notwendiger Struktrurwandel ohne Dauerwachstum

Seine Forschungsschwerpunkte beschäftigen sich mit dem notwendigen Strukturwandel, der für eine nachhaltige Ökonomie notwendig ist. Prof. Paech studierte 1981-1986 Volkswirtschaftslehre an der Universität Osnabrück und war anschließend für etwa 10 Jahre Mitarbeiter am Lehrstuhl für Außenwirtschaftstheorie. Nach Zwischenstationen wie Agenda 21-Beauftragter der Stadt Oldenburg arbeitete er u.a. als Privatdozent für Betriebliche Umweltpolitik der Universität Oldenburg.
Er ist Leiter vieler Forschungsprojekte und zu dem Gründungsmitglied zahlreicher wichtiger Institutionen, die sich mit diesen Themen befassen – bzw. im Vorstand oder Vorsitz oder im wissenschaftlichen Beirat von Institutionen wie VÖÖ, ATTAC, Regiogeld-Verband, PFI, KoBE … um nur einige zu nennen.

Anja Leidens und Martin Hase vom Vorstand des Grünen Kreisverbands Essen freuen sich darauf, am Mittwoch, dem 25. Februar mit diesen Themen eine ebenso nachhaltige wie lebendige Zukunftsdebatte eröffnen zu können.
Start ist 19:00 Uhr, Veranstalter: AG Nachhaltigkeit im Grünen KV Essen; Ort: Grünes Zentrum Kopstadtplatz 13 in Essen.

Anja Leidens, Mitglied im Kreisvorstand der Essener Grünen weiss, dass der kampf für eine nahchaltige Gesellschaft und Wirtschaftsweise einen langen Atem braucht, der über gewöhnlcihe Wahlperioden hinausreicht.
Martin Hase, Schatzmeister des Grünen Kreisverbands Essen freut sich zwar über das Wachstum von Mitgliederzahlen vor Ort. Das rein quantitative Dauerwirtschaftswachstum moderner Industrieländer muss aber begrenzt werden, wenn wir weltweite umwelt/sozial Katastrophen wirklich verhindern wollen.
Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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