Gleichstellung, Emanzipation, Selbstständigkeit - Petra Hinz zum Welt-Mädchen-Tag am 11. Oktober

Petra Hinz, SPD-Bundestagsabgeordnete aus Essen
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Gleichstellung, Emanzipation, Selbstständigkeit – Die Entwicklung der Situation von Mädchen und Frauen in Deutschland lässt sich mit diesen drei Schlagwörtern beschreiben. Seit dem Inkrafttreten der Weimarer Verfassung im Jahr 1919 sind Frauen und Männer hierzulande gleichgestellt, doch die nachhaltige Umsetzung hat Jahrzehnte gedauert – und dauert noch bis auf heutigen Tag an.

So gut es Mädchen in unserem Land auch geht, was Bildung und Aufstieg im Berufsleben betrifft – noch immer gibt es bei uns und in vielen anderen Staaten der Welt zahlreiche Schranken, wenn Mädchen und junge Frauen ihre Rechte einfordern. Um auf ihre Lage in vielen Ländern – auf Benachteiligung und Unterdrückung – aufmerksam zu machen, haben die Vereinten Nationen im November 2011 den 11. Oktober zum internationalen Mädchen-Tag ausgerufen. Unterstützt wurde die UNO vom Deutschen Bundestag, der im September 2011 fraktionsübergreifend für die Einrichtung einen solchen Aktionstags stimmte.

„Ich freue mich sehr, dass es den internationalen Mädchen-Tag gibt“, sagt Petra Hinz, SPD-Bundestagsabgeordnete aus Essen. „Der Aktionstag erlaubt daran zu erinnern, dass Mädchen und Frauen in Deutschland oft noch immer kämpfen müssen, wenn sie das, was Jungen und Männern zugänglich ist, auch für sich in Anspruch nehmen wollen. Ich spreche aus eigener Erfahrung – Gleichstellung ist kein Dauerzustand, sondern ein ständiges Sich-selbst-Motivieren und Ringen um einen eigenen Platz“, so Petra Hinz.

„Zugleich bin ich mir bewusst, dass wir Frauen in Deutschland sehr viel besser gestellt sind als Frauen in vielen anderen Ländern. Der Girl’s Day etwa gibt speziell Mädchen und jungen Frauen jedes Jahr die Möglichkeit, einen Blick in die Arbeitswelt zu werfen. Ich empfange jedes Jahr eine junge Frau im Bundestag und stelle ihr meine Arbeit im politischen Berlin vor“, sagt die SPD-Abgeordnete.

In vielen anderen Ländern sehe es nicht so gut aus: „Unter Krieg, Armut und Migration leiden Mädchen und Frauen oft deutlich mehr“, so Petra Hinz. „Helfen wir, wo es möglich ist, dass die Zustände auch in anderen Ländern besser werden. Dazu gehört, dass auch die schlechtere Behandlung von Mädchen und Frauen offen kritisiert und sanktioniert wird. Aber auch die Mädchen und Frauen will ich ermuntern, für ihre Rechte einzustehen. Für seine Rechte kämpfen und arbeiten, macht selbstbewusst – und das ist sehr gut.“

Autor:

Ursula Dotzki aus Essen-Nord

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