Sperrung der S 6 - Schienenersatzverkehr ab 20. Juli

Ab dem 20. Juli domieren auf der Strecke der S 6 bis Kettwig wieder die Baufahrzeuge. | Foto: Bangert
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  • Ab dem 20. Juli domieren auf der Strecke der S 6 bis Kettwig wieder die Baufahrzeuge.
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Die Deutsche Bahn erneuert von Samstag, 20. Juli, durchgehend bis Montag, 2. September, die Gleise zwischen Kettwig und Essen Hauptbahnhof auf einer Länge von fast 18 Kilometern. Bedingt durch diese Arbeiten verkehrt die S 6 im oben genannten Zeitraum nicht wie gewohnt zwischen Essen HBF und Kettwig und umgekehrt.

Neben den oben bereits erwähnten Arbeiten werden zudem in Stadtwald drei Weichen erneuert. Insgesamt werden während der Baumaßnahme rund 13.000 Tonnen Schotter und über 14.500 Schwellen ausgetauscht. Die Deutsche Bahn AG investiert insgesamt über 4,2 Millionen Euro. Während dieser Zeit wird die Strecke komplett gesperrt. Die Züge der S-Bahn-Linie S 6 werden daher zwischen Kettwig und Hauptbahnhof in beiden Richtungen durch Busse ersetzt.
Auch zwischen Kettwig und Düsseldorf kommt es zu Fahrplanänderungen und geänderten Fahrzeiten. Montags bis freitags, immer zwischen 5 und 20 Uhr, fällt jede dritte S-Bahn zwischen Düsseldorf-Rath-Mitte und Kettwig aus.

Schienenersatzverkehr vom Essener Hauptbahnhof bis Kettwig und wieder zurück

In Kettwig müssen alle S-Bahnen vier Minuten früher als gewohnt und abweichend in Gleis 3 abfahren, zwischen Kettwig Stausee und Köln verkehren die S-Bahnen planmäßig. Frühmorgens und nachts verkehren zusätzliche Züge und SEV-Busse, um eine rechtzeitige Ankunft trotz der Fahrzeitverlängerung durch den Busverkehr sicherstellen zu können. Die Reisenden werden durch die Online-Auskunftssysteme und Fahrplanaushänge über die Änderungen im Zugverkehr informiert. Weitere Infos gibt es auch seitens der Deutschen Bahn im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten.

Kurzinterview mit Dirk Pohlmann/Pressestelle Deutsche Bahn Düsseldorf:

Wie viele Busse sind im Rahmen des Schienenersatzverkehrs im Einsatz?
„In der Regel werden je Fahrt zwei Niederflur-Gelenkbusse eingesetzt. Dadurch stehen pro SEV-Fahrt insgesamt jeweils etwa 280 Plätze zur Verfügung. Einen Schnellbus, wie er bei der letzten S6-Sperrung eingesetzt wurde, gibt es nicht. Jeder der Busse fährt jede gesperrte S6-Haltestelle bis Kettwig an. Einige Fahrten in den Tagesrandlagen während der Werktage zwischen 9.30 und13 Uhr werden mit einem Gelenkbus durchgeführt. Dies geschieht aber nur dann, wenn kein S-Bahn-Anschluss in Kettwig gegeben ist.“

In welchem Takt fahren die Busse?
„Die Busse gleichen sich an die Abfahrzeiten der S-Bahn an. Der genaue Fahrplan wird rechtzeitig vor dem Einsatz der Busse unter www.bahn.de/bauarbeiten einzusehen sein. Grundsätzlich muss man vom Hauptnahnhof rund 25 Minuten eher losfahren, wenn man zur gewohnten Zeit ab Kettwig weiter mit der S6 fahren will.“

In wieweit spielen die Umleitungen wegen der Sperrung der A 52 in den Planungen des Schienenersatzverkehrs eine Rolle?
„Der Fahrweg des SEV ergibt sich aus der Lage der Bahnhöfe der S 6 - dieser
ist jedoch nicht identisch mit den empfohlenen Umleitungswegen im Zusammenhang mit der A 52-Sperrung. Problematisch könnte es aber werden, wenn die Aufofahrer von den empfohlenen Umleitungsstrecken abweichen und „Schleichwege“ benutzen, auf denen der SEV unterwegs ist.“

Hintergrund:
Die ersten Informationen

Ab dem 20. Juli domieren auf der Strecke der S 6 bis Kettwig wieder die Baufahrzeuge. | Foto: Bangert
Dirk Pohlmann ist Pressesprecher bei der Deutschen Bahn in Düsseldorf. | Foto: Deutsche Bahn AG
Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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