Wessen Interessen vertritt die AfD? Jedenfalls nicht die der "kleinen Leute"!

Einladung zum Kommunalpolitischen Frühstück von "Essen steht AUF"

Das Kommunalpolitische Frühstück von „Essen steht AUF“ am 7. Mai geht der Frage nach, wessen Interessen eigentlich die AfD vertritt. Gerade von Leuten wie dem Ex-SPDler Guido Reil wird ja so getan, als sei die AfD die lang ersehnte „Partei der kleinen Leute“.

Tatsächlich sind wesentliche Gründer und Wortführer der AfD besonders reaktionäre Unternehmer und Wirtschaftsprofessoren. AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel arbeitete z.B. für die berüchtigte Investmentbank Goldman Sachs und Allianz Global Investors. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die AfD auf der ganzen Linie Politik gegen die Interessen der sogenannten „kleinen Leute“ macht. So forderte Weidel, die Regierung müsse VW im Abgasskandal den Rücken stärken, unterscheidet sich also kein bisschen von der Politik der Großen Koalition, die genau das tut.

Zu unseren wirklich drängenden sozialen und umweltpolitischen Problemen hat die AfD entweder nichts oder nichts Gescheites zu sagen. Laut AfD sind an allen Übeln der Gesellschaft Flüchtlinge und Migranten schuld. Nicht Flüchtlinge haben aber die Zechen oder das Opelwerk geschlossen. Sie stellen auch keine Leiharbeiter ein, noch zetteln sie Kriege an oder erhöhen das Renteneintrittsalter. Zu all diesen Fragen der Arbeitsplätze, des Kampfes gegen Lohndumping und Rentenklau sucht man vergeblich etwas bei diesen Leuten. Die AfD will die Vermögenssteuer, die Erbschaftssteuer und die Schenkungssteuer streichen. Sie will also die soziale Ungleichheit sogar noch weiter ausbauen. Beim Thema Klimaerwärmung ist sie ganz bei Trump: Alles nur Einbildung.

Kurz gefasst will uns die AfD weismachen, dass alle unsere Probleme durch eine ethnische Säuberung Deutschlands und eine völkische Ausrichtung von Politik und Gesellschaft zu lösen seien. Rassismus und braunes Gedankengut sind deshalb feste Bestandteile der Programmatik der AfD. Eine solche reaktionäre, faschistoide Partei kann keine „Partei der kleinen Leute“ sein.

Darüber wollen wir bei unserem Frühstück diskutieren und Argumente, Erfahrungen und Sachkenntnis für den Kampf gegen diese brandgefährliche
Truppe austauschen.

Sonntag, den 7. Mai 2017 11.00 bis 13.00 Uhr
Frauen- und Mädchenzentrum COURAGE, Goldschmidtstr. 3

Autor:

Bodo Urbat (Essen steht AUF) aus Essen-Nord

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