2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga: Hot Rolling Bears gegen Rahden chancenlos – Am kommenden Wochenende geht’s nach Jena zum Pokal

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2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga:
Hot Rolling Bears gegen Rahden chancenlos –
Am kommenden Wochenende geht’s nach Jena zum Pokal

In der 2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga unterlagen die Hot Rolling Bears erwartungsgemäß gegen den Tabellenführer Baskets 96 Rahden deutlich mit 48:83 (12:20, 11:23, 12:16, 13:24).

Kurz vor dem Spiel meldete sich noch Flügelspieler Jan-Mark Matthias verletzungsbedingt ab. Mit Michelle Maul und Markus Schmitz fehlten ohnehin schon zwei Spieler. Dadurch hatte Spielertrainer Markus Pungercar nicht die taktischen Möglichkeiten, die er in der Vorbereitung auf dieses schwere Spiel im Training eingeübt und abgesprochen hatte. Mannschaftskapitän Jens Hillmann fehlte in der Startaufstellung und wurde erst später eingesetzt.

Im ersten Viertel konnten die Bears noch einigermaßen mithalten. Ab dem zweiten Spielabschnitt hatte dann das Team nicht den Hauch einer Chance. Zu übermächtig waren die Rahdener mit ihren drei Topspielern Beissert, Steinhart und Caglar, die zusammen 72 (!) Punkte erzielten.

Die Bears gaben zwar nie auf, konnten das dritte Viertel sogar fast ausgeglichen gestalten, zum Ende hin ging ihnen dann doch die Luft aus. Pungercar wechselte noch einmal durch. Alle Spieler bekamen Einsatzzeiten. Die Niederlage war nicht abzuwenden und völlig verdient.

„Wir hatten zu keiner Zeit die Chance auf einen Sieg“, so Pungercar unmittelbar nach dem Spiel; und weiter „wir müssen uns die Punkte woanders holen“. Damit spielte er wohl auf die zurzeit am Tabellenende stehenden Mannschaften Paderborn und Berlin an.

Die Punkte erzielten: Onken (19), Pungercar (16), Dogan (4), Biswane (4), Hillmann (3), Gorczynski (2), Kyrylenko, Boztepe, Karpa, Sayili
Am kommenden Wochenende ruhen alle Ligaspiele, da beginnt die erste Runde des DRS Pokals (vergleichbar mit dem DFB Pokal im Fußball).

Die Bears müssen am Sonntag, 06. November, nach Jena. Dort treffen sie um 13.30 Uhr auf den Liga-Konkurrenten BG Baskets Hamburg (HSV). Der Tabellennachbar in der 2. Bundesliga weist wie die Bears 2:4 Punkte auf. Beide Teams sind sich bisher erst ein einziges Mal begegnet und zwar in der Relegation zum Aufstieg in die 2. Bundesliga. Da hatten die Hanseaten die Nase knapp vorn. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe sein; die Tagesform wird entscheiden, so war es von Trainer Pungercar zu hören.

Sollten die Bears das Spiel gewinnen, so treffen sie in der zweiten Runde um 16 Uhr auf den Sieger der Begegnung Jena Caputs (Regional-Sieger Ost) - RSC Osnabrück (2. Bundesliga Nord).

Vom Papier her lösbare Aufgaben für die Bears. Und sollte der Gegner in der zweiten Runde Osnabrück sein, so werden die Bären mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch in diese Partie gehen. Schließlich wollen sie das desaströse Spiel am zweiten Spieltag (30:75) in der Liga wieder wett machen.

In der 2. Bundsliga geht es dann für die Bears am 12. November weiter, im Auswärtsspiel gegen BBC Warendorf.

2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga-Nord – Ergebnisse und Tabelle dritter Spieltag:

BG Baskets Hamburg (HSV) - Paderborner Ahorn Panther 58 : 44 (31:15)
ALBA Berlin - RSC Osnabrück 36 : 71 (18:38)
Hannover United - BBC Warendorf 54 : 49 (22:25)
HRB Essen - Baskets 96 Rahden 48 : 83 (23:43)

1. Baskets 96 Rahden 6 : 0 249 : 123
2. Hannover United 6 : 0 167 : 136
3. RSC Osnabrück 4 : 2 190 : 123
4. BBC Warendorf 4 : 2 178 : 133
5. BG Baskets Hamburg (HSV) 2 : 4 149 : 181
6. HRB Essen 2 : 4 126 : 183
7. Paderborner Ahorn Panther 0 : 6 112 : 162
8. ALBA Berlin 0 : 6 99 : 229

Und dann noch Infos aus der Landesliga:

Rollstuhlbasketball-Landesliga-West – Ergebnisse und Tabelle:

Köln 99ers (4) - Bergheim Neuss United (2) 18 : 55 (10:30)
Hot Rolling Bears Essen (2) - TVK Green Sharks Essen (2) 39 : 49 (15:21)

1. Bergheim Neuss United 2 2 : 0 55 : 18
2. TvK Green Sharks 2 2 : 0 49 : 39
3. BSG Duisburg 0 : 0 0 : 00
4. HRB Essen 2 0 : 2 39 : 49
5. Köln 99ers 4 0 : 2 18 : 55
6. TV Kleinwiedenest 2 0 : 0 0 : 00

Foto (M. Baier): Rahdens Topscorer Mark Beissert (re. / 32 Punkte), war auch von Playmaker Ahmet Dogan, Spielertrainer Markus Pungercar, Flügelspieler Romario Biiswane und Center Manuel Onken (v. li.) nicht zu stoppen.
Autor:

Rainer Grebert aus Essen-Steele

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